0Eine Lehrstunde der U19! Bis über beide Backen grinsend, ging Guti am Samstagmittag vom Platz und das völlig zurecht, denn seine Juvenil A hatte den direkten Konkurrenten Atlético Madrid deutlich vom Platz gefegt. 6:1 hieß es am Ende eines Spiels, das die Qualität dieser Mannschaft nicht besser hätte zur Schau stellen können. Das meinte auch ein sichtlich zufriedener Trainer, der seinem Team zehn von zehn Punkten verlieh und das „von der ersten bis zur letzten Minute“.
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Zwar geriet die junge Truppe nach acht Minuten in Rückstand, reagierten aber mit einer Mischung aus Geduld, Konzentration und Können, was sich in der 27. Minute mit dem Ausgleich durch Franchu bezahlt machte. Kurz vor der Pause erzielte Dani Gómez, der Spitzenreiter des Goldenen Cantera-Schuhs, die Führung zum 2:1. Halbzeit zwei glich mehr einem Schaulaufen der Juvenil A. Von Atlético, das zuvor nur fünf Gegentore kassiert hatte, war kaum noch etwas zu sehen. Die „Rojiblancos“ konnten sich sogar noch glücklich schätzen, dass Schlussmann Diego sie vor einer noch höheren Niederlage bewahrte. Denn es folgten noch vier weitere Tore: durch Toni Segura, zwei durch Gómez zum Hattrick und durch den wieder genesenen Álvaro Bravo zum 6:1-Endstand.
Und das, obwohl Real-Legende Guti auf die Stammspieler Javier Belman, Gorka Fidalgo, Mink Peters und Fran García sowie auf Darío Ramos wegen Verletzungen verzichten musste. Der Tainer sah seine „Politik des Ballbesitzes und der Tiefe“ bestätigt, womit ein „sehr gutes Resultat gegen einen direkten Gegner“ erzielt wurde. Auf die Frage, ob es denn einen Guti in seinem Team gäbe, meinte der 39-Jährige grinsend: „Jeder meiner Spielmacher ist besser als ich“.
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