Vorbericht

Alles oder nichts: Real Madrid greift nach „la Undécima“

Zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren stehen sich Real Madrid und Atlético im Finale der UEFA Champions League gegenüber. Während man im Lager der Königlichen die Spielzeit nach einer überwiegend verkorksten Saison mit dem insgesamt elften Europapokal-Triumph der Vereinsgeschichte zu einem mehr als versöhnlichen Abschluss bringen könnte, will man sich bei den „Colchoneros“ für die so bittere Final-Pleite 2014 revanchieren.

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Shaun Botterill/Getty Images
Holt Real Madrid den elften Europapokal der Klubgeschichte? – Foto: Shaun Botterill/Getty Images

Die Ausgangslage

MAILAND. Natürlich werden die Erinnerungen wieder kommen. Die Erinnerungen an jene 93. Minute von Lissabon. Als sich Luka Modrić in Richtung Eckfahne schleppte, um den Ball mit letzter Verzweiflung in die Mitte zu treten. Als sich Sergio Ramos dieses eine Mal von seinen Gegenspielern lösen konnte und das Spielgerät wuchtig per Kopf in der linken Torecke versenkte. Als Reals Fankurve im Estádio da Luz und das Bernabéu, in dem sich die Daheimgebliebenen zum Public Viewing verabredet hatten, förmlich explodierte. Als einem jeden Madridista eigentlich klar war: Das Ding lassen wir uns nicht mehr nehmen, jetzt holen wir uns ‚la Décima‘.“ Jener Treffer von Ramos im Finale vor zwei Jahren bedeutete zwar nur den 1:1-Ausgleichstreffer und somit die Verlängerung, in gewisser Weise war es aber auch die Vorentscheidung in einer Partie, in der Real gefühlt 90 Minuten gegen eine Mauer angerannt war. Zu aufreibend und kräftezehrend war das Spiel, das Atlético zuvor an den Tag gelegt hatte. Am Ende stand schließlich ein deutliches 4:1 für die Königlichen zu Buche (HIGHLIGHTS).

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Für die Blancos war es das Ende einer 14 Jahre langen Obsession, der Jagd nach der sagenumwobenen „Décima“, dem zehnten Europapokal-Titel der Vereinshistorie. Die „Rojiblancos“ hingegen stürzte die bittere Pleite in ein tiefes Tal der Tränen. Genau 40 Jahre mussten die Fans der „Colchoners“ auf eine weitere Chance warten, um den größten Pokal im Vereinsfußball zu gewinnen, doch wie schon 1974, als man aufgrund eines Treffers von Georg Schwarzenbeck in der 120. Minute der Verlängerung ins Wiederholungsspiel musste, das man gegen Bayern München mit 0:4 verlor, wurde der Traum vom Sieg in der letzten Minute ausgelöscht. Und diesmal sogar vom großen Erzrivalen. Das schmerzt.

Zwei Jahre später ergibt sich also die Möglichkeit zur Revanche. Man steht erneut im Finale, wieder heißt der Gegner Real – und diesmal soll der Rivale dran glauben. Legt man die Spiele und Statistiken der letzten drei Jahre zugrunde, spricht eigentlich vieles für Atlético: Von den letzten 15 Aufeinandertreffen gingen sechs an das Team von Diego Simeone, fünfmal trennte man sich unentschieden, viermal hieß der Sieger Real Madrid.

Zwei dieser vier Siege gelangen allerdings in der Champions League. Während sich die Merengues besonders in der Liga (kein Sieg aus den letzten sechs Spielen) also regelmäßig die Zähne an Diego Godín und Co. ausbissen, war man in der Königsklasse stets der lachende Gewinner. Das soll nach Möglichkeit auch so bleiben. Champions League – das ist Reals Terrain, das ist der Wettbewerb für Champions, der Wettbewerb für Real Madrid.

Im Gegensatz zu 2014 ist der Druck auf Seiten der Königlichen merklich geringer. Viele Spieler, die bereits vor zwei Jahren dabei waren, wirken deutlich gelöster. Ein Vorteil? Vermutlich, aber wie heißt es so schön: In einem Finale ist alles möglich. Personell kann Zinédine Zidane dabei nahezu aus dem Vollen schöpfen, lediglich Raphaël Varane muss aufgrund einer Oberschenkelverletzung passen. Was das Stammelf-Personal angeht, hat „Zizou“ nicht mit Kopfschmerzen zu kämpfen. Die Startelf ist fit. Cristiano Ronaldo und Karim Benzema, zuletzt beide angeschlagen, konnten die letzten Tage voll mitziehen.

Doch wie sieht es taktisch aus? Gelingt Zidane, was seinem Mentor Carlo Ancelotti nur allzu selten gelingen wollte? Knackt der Franzose den „Atléticode“? In der Liga zahlte „Zizou“ in seinem ersten Derby noch Lehrgeld, beim 0:1 im Bernabéu lieferten Ronaldo und Co. eine reichlich uninspirierte Vorstellung ab (HIGHLIGHTS). Gleichzeitig markierte diese erneute Pleite jedoch auch eine Art Wendepunkt.

Zidane überdachte die gesamttaktische Ausrichtung und vertraute fortan auf die Dienste von Abräumer Casemiro. Mit Erfolg, wie ein Blick auf die Zahlen verrät. Seitdem stehen lediglich eine Niederlage gegen Wolfsburg (0:2) sowie ein Unentschieden (0:0 gegen Manchester City) zu Buche, die restlichen 15 Spiele wurden allesamt geworden. Mit Casemiro gewann Reals Spiel merklich an Balance und Stabilität, Toni Kroos und Modrić können ihre Stärken auf der offensiveren Position noch besser zur Geltung bringen. Die wichtigste Änderung war aber wohl die Umstellung vom meist mehr schlecht als recht funktionierenden Angriffspressing hin zum moderaten Mittelfeldpressing, was die Kompaktheit gegen den Ball deutlich erhöhte. Eine Komponente, auf die es gegen die konterstarken und aggressiven „Atleti“-Akteure besonders ankommen wird.

Wie bei den Blancos ist auch bei den „Colchoneros“ die personelle Situation äußerst entspannt. Simeone hat keine Ausfälle zu beklagen und somit die Qual der Wahl. Von einer Revanche für das verlorene Finale 2014 will man im Lager des Stadtrivalen offiziell zwar nicht sprechen, deutlich spürbar ist die Anspannung bei den „Matratzenmachern“ allerdings trotzdem. Noch größer dürfte hingegen der Wille sein, den Henkelpott nach der damals knapp verpassten Chance endlich in die Höhe zu stemmen. Mit dem FC Barcelona und Bayern München schaltete man bereits zwei Hochkaräter aus. Man darf gespannt sein, welche taktische Raffinesse Simeone diesmal aus dem Hut zaubern wird, schließlich ist ihm auch nicht entgangen, dass Real in den letzten Wochen weitaus stabiler agierte. Nicht umsonst hob der Argentinier auf der Pressekonferenz besonders Casemiros Rolle hervor.

Hoch pressend und aggressiv verteidigend oder doch eher abwartend und auf Konter lauernd: Wie wird Atlético dieses Finale also angehen? Dass das Team in der Lage ist, beide Arten von Fußball zu spielen und nicht nur auf seine Abwehrkünste zu beschränken ist, bewies es schon zu Genüge. Nichtsdestotrotz wird das Aushebeln des rot-weißen Abwehrriegels die Hauptaufgabe für die Mannen von Zidane darstellen. Geduld und Kontrolle werden der Schlüssel sein. Bayern bewies im Halbfinal-Rückspiel bereits, dass der sonst so übermächtig erscheinende Defensiv-Riegel durchaus verwundbar ist. Ob Zidane und Co. genau hingeschaut haben? 

Die Stimmen vor dem Spiel

Real Madrid

Zinédine Zidane: „Ich würde sagen, dass es schwer wird – nicht hart, denn hinter diesem Begriff steckt etwas Hässliches. Es wird eine ungemein schwierige Partie, mit Sicherheit. Aber das wissen wir. Wir sind vorbereitet und hatten 15 Tage Zeit, um uns vorzubereiten. Und jetzt wollen die Spieler, dass es losgeht. Wir sind alle konzentriert, bereit für dieses Finale. Es wird kompliziert und das wissen wir. Wir wissen mit Sicherheit leiden müssen und können das auch. Aber in einem Finale ist es vollkommen normal, Schwierigkeiten zu haben. Wenn du gewinnen willst, muss das über das Leiden geschehen.

Keylor Navas: „Es ist ein Privileg, im Finale zu stehen. Gott sei dank können wir es mit all der Hoffnung der Welt angehen und dem Vertrauen in die Arbeit, die wir leisten. Ich fühle mich sehr gut, bin ruhig. Ein Finale der Champions League ist sehr motivierend.

Marcelo: „Es ist unmöglich, nicht an Lissabon zu denken, das war eine besondere Partie. Dieses Spiel ist schon Vergangenheit, jetzt ist es ein anderes Finale. Wir haben Lust, zu gewinnen, zu spielen. Wir haben die Gelegenheit, erneut einen äußerst großartigen Tag zu erleben, aber wir wissen, dass wir darum kämpfen müssen, weil ein Champions-League-Finale immer schwierig ist.

Sergio Ramos: „Wir haben das Kapitel Lissabon zugeschlagen, hinter uns gelassen. Wir denken nicht an das Vergangene, an das Geschehene in Lissabon. Ich persönlich habe den gleichen Hunger wie 2014. Ich werde dieses Spiel so angehen, als hätte ich noch nie die Champions League gewonnen.

Daniel Carvajal: „Es wird ein sehr schweres Finale gegen einen großartigen Gegner, der eine tolle Saison spielt. Zudem ist ein Derby immer besonders. Wir sind bereit und hatten ein gutes Saison-Finish. Jetzt müssen wir ein tolles Spiel machen. […] In drei Jahren haben wir zwei Endspiele erreicht. Hoffentlich werde ich das Gefühl, die Champions League mit Real Madrid zu gewinnen, in diesem Jahr wieder erleben. Es war damals ein sehr umkämpftes Finale. Ich weinte vor Glück, denn ich konnte es nicht glauben.

Álvaro Arbeloa: „Wie jeder Madridista kaue ich auf den Fingernägeln herum und habe Lust darauf, dass der Samstag kommt. Es ist eine historische Chance für alle und für mich wäre es der letzte Schliff einer beeindruckenden Karriere hier in meinem Zuhause. Es ist ein sehr wichtiges Spiel für den Klub, für die Spieler und die Fans. Wir hoffen, dem Madridismo eine Freude zu bereiten, dass all das Leiden es wert ist und wir am Cibeles-Brunnen feiern. […] An das ‚Décima‘-Spiel erinnern sich alle Madridistas auf eine besondere Art und Weise. Hoffentlich können wir mit diesem Klub, der der beste der Welt ist, weiterhin Geschichte schreiben. Wir spielen wieder gegen Atlético. Das spricht sehr für uns und für sie.

Casemiro: „Wir wissen, dass es ein sehr schwieriges Spiel wird. Wenn Real Madrid ein Finale erreicht, ist es immer dazu verpflichtet, zu gewinnen. Zudem ist es das erste Europapokal-Finale, bei dem (Alfredo) Di Stéfano dort oben im Himmel ist. Es ist das wichtigste Spiel meines Lebens.

Toni Kroos: „Damit es nach dem Urteil der Öffentlichkeit eine gute Saison wird, müssen wir dieses letzte Spiel gewinnen. So ist halt das Selbstverständnis von Real Madrid: Der größte Klub muss auch das Größte gewinnen.

Luka Modrić: „Wir wissen, dass es ein sehr schwieriges Spiel wird, wie immer gegen Atlético. Aber wir haben Selbstvertrauen und es ist eine großartige Chance für uns. Wir müssen mit Stolz und Charakter auf den Platz gehen. Es ist ein 50:50-Spiel. […] Ich habe großartige Erinnerungen an das Lissaboner Finale. Es war ein Spiel, bei dem wir schon kurz davor waren, zu verlieren. Wir haben dann das Spiel gewonnen und mich emotionalisiert allein der Gedanke daran. Jetzt treffen wir wieder auf Atlético und hoffentlich kommt es am Ende zum gleichen Ergebnis.

James Rodríguez: „Es ist ein einzigartiges Spiel. Es herrscht ein wenig Ängstlichkeit, aber es ist gut, das zu spüren. Wir sind gut drauf, trainieren täglich hart und haben große Lust. Hoffentlich können wir die Champions League gewinnen.

Mateo Kovačić: „Es wird schwer. Wir haben in diesen beiden Wochen gut gearbeitet und hoffen darauf, ein gutes Spiel zu machen. Es is mein erstes Jahr bei Real Madrid und ich bin sehr glücklich darüber, das Finale der Champions League erreicht zu haben. Zudem wird es für mich besonders, da es im San Siro stattfindet, wo ich zweieinhalb Jahre bei Inter war.

Gareth Bale: „Man kann es auf zwei Weisen sehen. Ein Finale zu erreichen, ist gut. Es nicht zu gewinnen, wäre ein Versagen. Wir denken nur daran, zu gewinnen.

Cristiano Ronaldo: „Wir sind auf einem guten Weg. Wir haben die Liga gut beendet und wollen am Samstag den Sieg einfahren, was die Saison von Real Madrid definieren wird. Wir sind selbstbewusst, den Titel zu gewinnen. […] Die Erfahrung ist sehr wichtig. In dieser Hinsicht haben wir einen Vorteil, aber das ist nicht alles. Wir erwarten ein anderes Spiel als vor zwei Jahren. Atlético wird gewinnen wollen, doch wir werden intensiver auftreten und ich bin zuversichtlich, dass Real Madrid gewinnen wird. Es ist auch für uns das Spiel unseres Lebens. Wir würden versagen, wenn wir verlieren – aber wir werden gewinnen. […] Es wäre schön, wenn ich meinen Torrekord egalisieren oder knacken kann, aber ich bin davon nicht besessen. Wichtig ist, zu gewinnen – unabhängig davon, ob Cristiano trifft.

Lucas Vázquez: „Es ist ein Traum, das Champions-League-Finale mit Real Madrid bestreiten zu können, deshalb habe ich große Lust darauf, ein gutes Spiel zu machen und den Sieg einzufahren. Träume haben keine Grenzen. Es ist eine gute Möglichkeit, den Europapokal zu gewinnen. Dass Real Madrid einmal mehr im Finale der Champions League steht, zeigt die großartige Arbeit der Mannschaft. Nach zwei Jahren wieder im Finale zu stehen, ist unglaublich.

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Atlético Madrid

Diego Simeone (Cheftrainer): „Ich mag es, ein Gewicht von 130 Jahren Vereinsgeschichte auf meinem Rücken zu haben. Das liebe ich. Ich blühe bei Druck auf. Ein Finale zu spielen, ist fantastisch. Es zu gewinnen, das Größte. Uns würde nur der Sieg glücklich machen. Nur das. Ich versuche immer, das Beste aus jeder Situation zu machen. Das Spiel wird zu Beginn mit Sicherheit sehr angespannt und ausgeglichen sein. […] (Zinédine) Zidanes Arbeit ist fantastisch. Er entschied sich, auf Casemiro zu vertrauen – das hat das Team verändert. Was die Balance auf den Flügeln angeht, ist Casemiro mit Sicherheit Reals wichtigster Spieler. Mit ihm hat Real einen Spieler, der es dem Team ermöglicht, sich nach Ballverlusten schnell wieder zu ordnen. Wer die frühen Zweikämpfe gewinnt, wird im Vorteil sein.

Jan Oblak (Torhüter): „Wir alle sind glücklich, am Finale teilzunehmen. Aber es reicht nicht aus, es zu bestreiten. Man muss es gewinnen. Ich hoffe, dass wenn es zu Ende ist, wir auch glücklich sind.

Diego Godín (Abwehrspieler): „Das Spiel in Lissabon hat uns erfahrener gemacht. Wir wissen sehr gut, wie wir gegen Real Madrid spielen müssen und die Vorgeschichte ist positiv. Auf dieses Finale sind wir viel besser vorbereitet als auf das in Lissabon. Wir werden uns vornehmen, ein sehr taktisches, sehr physisches Spiel zu bestreiten und ich denke, es wird durch Details entschieden. Die Mannschaft erreicht das Finale mit einer sehr guten Physis. Wir werden mit 150 Prozent konkurrieren.“

Gabi (Mittelfeldspieler): „Die Vergangenheit zählt jetzt nicht mehr. Wir haben Real so häufig geschlagen – aber eben nicht im Finale. Aber wie gesagt, das ist Vergangenheit. Für uns zählt nur noch die Zukunft. Wir haben das Potential, Real zu schlagen und genau das werden wir auch versuchen. Seit ich ein kleines Kind war, habe ich davon geträumt, den Pott in die Luft zu strecken. Deswegen ist das das wichtigste Spiel unseres Lebens.

Koke (Mittelfeldspieler): „Der Stachel sitzt immer tief, wenn man ein Finale gegen den ewigen Rivalen nicht gewinnt. Man sollte es nicht als Revanche betrachten, es ist eine neue Chance, um bei diesem Klub Geschichte zu schreiben. Hoffentlich schaffen wir das.

Saúl Ñíguez (Mittelfeldspieler): „Wenn Real Madrid besser ist, werden sie das auf dem Platz demonstrieren müssen. Das Finale ist keine Revanche für das, was in Lissabon geschah. Es ist eine Gelegenheit, um Geschichte zu schreiben. Wir wünschen uns bereits, dass die Partie kommt und wir sie gewinnen.

Fernando Torres (Stürmer): „Ohne jeden Zweifel ist es das wichtigste Spiel meiner Karriere. Ich habe mit fünf Jahren bei diesem Verein angefangen, Fußball zu spielen und bin glücklich hier. Ich hatte das Glück, den Titel mit Chelsea zu gewinnen – aber das hier ist sehr speziell für mich. Für mich bedeutet das einfach alles. Ich habe die Chance, einen Traum wahr werden zu lassen. Ich durfte in meiner Karriere für viel große Teams spielen, aber das hier ist etwas anderes, etwas besonderes. Der Verein und Simeone haben mir die Chance gegeben, zurückzukehren. Aber natürlich war es auch hart – ich musste schließlich um meinem Platz im Team kämpfen. Das ist ohne jeden Zweifel das Spiel meines Lebens.

Antoine Griezmann (Stürmer): „Wir werden bereit sein. Jede Sekunde, jede Minute fokussiert sein und alles geben, wie immer. Wir werden rennen bis zum Umfallen, um den Ball mit unserem hohen Pressing früh zu erobern. Und wir werden versuchen, das erste Tor zu erzielen. Wir müssen sowohl physisch als auch mental stark sein. Ein Traum würde wahr werden, wenn wir tatsächlich gewinnen sollten. Ich weiß: Es wird richtig schwer, aber sind bereit und werden alles dafür tun, um zu gewinnen.Ich glaube fest daran, dass wir im Finale eine richtig starke Leistung zeigen werden.

Statistiken und Besonderheiten

  • GESAMTBILANZ: 202-mal standen sich beide Mannschaften in Pflichtspielen bisher gegenüber, 102-mal ging der Vergleich an Real Madrid, 49-mal trennte man sich Remis, 51-mal jubelte Atlético. Die BIlanz der jüngeren Vergangenheit ist dagegen etwas düsterer: Nur eines der letzten neun Duelle mit den „Indios“ haben die Blancos gewinnen können – das im CL-Viertelfinalrückspiel 2015.
  • VORTEIL KÖNIGSKLASSE: Wenngleich es besonders in der Liga für die Blancos zuletzt eher wenig zu holen gab, spricht die Tendenz in der Königsklasse klar für die Weißen. Aus sechs Partien auf europäischem Parkett lautet die Bilanz: 4-1-1.
  • FINALSPEZIALISTEN: Das Endspiel in Mailand ist bereits das 14. Europapokal-Finale der Klubgeschichte, zehn der 13 bisherigen Endspiele wurden gewonnen (MEHR).
  • ZINÉDINE ZIDANE: Der Franzose könnte der siebte Protagonist sein, der die Champions League sowohl als Spieler als auch als Trainer gewann. Und das an seinem Hochzeitstag! Heute vor 22 Jahren, am 28. Mai 1994, gaben sich Zinédine Zidane und seine Veronique das Ja-Wort.Wie gingen noch mal die Witze der letzten Tage mit den CL-Finaltickets und der eigenen Hochzeit?
  • CRISTIANO RONALDO: Sollte der Portugiese ein Tor erzielen, würde er nicht nur seinen Königsklassen-Torrekord von 17 Treffern egalisieren und mit 16 Derby-Treffern mit Alfredo di Stéfano gleichziehen, sondern gleichzeitig auch der erste Spieler sein, dem in drei Champions-League-Finals ein Tor gelang. Große Aussichten für den mit 93 Buden Rekordtorjäger der Königsklasse!
  • TONI KROOS: Der deutsche Nationalspieler könnte der 13. Spieler sein, der den Henkelpokal mit zwei verschiedenen Klubs gewann. 2013 gelang dies dem gebürtigen Greifswalder bekanntlich mit Bayern München.
  • SAN SIRO: Mit einem Sieg im altehrwürdigen San Siro würden die Blancos auch einen Fluch durchbrechen: In bisher 15 Begegnung im Mailänder Stadion gelang bisher noch kein Sieg.

Aktuelle Real-Trikots nur noch 49,95 Euro: weiß-kurzgrau, blau und weiß-lang

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von
Yannick Frei

Hauptberuflich im Nachwuchsfußball zuhause. Von den Großmeistern Figo und Zidane verzaubert, bin ich bis heute ein glühender Anhänger des größten Klubs der Welt.

Kommentare
halllllllllllllllllllllllllllllllllllllllaaaaaaaaaaaaaaa mmmaaaaaadrid coooooome oooooonnnnnn !!!!!!!!!!!!!!
 
reg mich auf wieso geht kross und benzema raus man man!!!!! von ronaldo nur tea time ....wasn loooos daaaaaaaaaaa
 
real... selbe taktik wie 2014 finale..........man man !!!!
 
leicht gesagt als getan aber das sind profis ........vaaamoooos rammmmooooosssssssssssss
 
win or loose !!!!!cooooome ooooon REALLLLLLL 11
 
yeeeeeeeeeeeeeeeeeeaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhHHHHHHHHHHHHHHAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAALLLLLLLLLLLLLLLLLLAAAAAAAAAAAAAAAAAAMMMMMMMMMMMMMAAAAAAAAAAAAAAADRIDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD 11
 

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