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Balagué: Real bat Mourinho um eine Rückkehr

Real Madrid gibt Carlo Ancelotti nur eine zweite Chance, wenn sich kein würdiger Nachfolger für den 55 Jahre alten Italiener findet. Der spanische Rekordmeister sondiert gegenwärtig den Trainer-Markt und soll dabei keinen geringeren als Ex-Coach José Mourinho ins Auge gefasst haben. Das behauptet jedenfalls der bekannte spanische Journalist Guillem Balagué.

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José Mourinho
José Mourinho arbeitet seit 2013 wieder für den FC Chelsea

„Er lehnte ab – natürlich“

LONDON/MADRID. Florentino Pérez ist hin und her gerissen. Soll er Carlo Ancelotti nach einer verkorksten Saison ohne große Titel die Tür zeigen oder an dem Übungsleiter, der den Traum von „la Décima“ perfekt machte, festhalten? In der spanischen Medienlandschaft ist man sich einig: „Carletto“ erhält nur eine zweite Chance, wenn Real Madrid keine bessere Alternative an Land zieht. Die Kandidatenliste ist nicht kurz, ruft jedoch auch kaum Überzeugung hervor. „Er könnte bleiben“, glaubt Guillem Balagué. Der spanische Top-Journalist, der unter anderem als Experte und Kolumnist bei SKY SPORTS tätig ist, erläuterte in der englischen TV-Sendung REVISTA DE LA LIGA: „Real ist auf der Suche nach einem neuen Trainer. Das ist ein normaler Vorgang bei diesem Klub, wenn eine Saison ohne Titel endet. Es gibt jedoch keinen klaren Bewerber.“

Laut Balagué habe der amtierende Champions-League-Sieger bereits mit Julen Lopetegui (FC Porto), Rafael Benítez (SSC Neapel) und Jürgen Klopp (Borussia Dortmund) gesprochen. Pérez sei allerdings mit keinem der drei Kandidaten warm. Bei letzterem, der den BVB nach sieben Jahren zum Saisonende verlassen wird, hapere es allen voran an der Sprache. Lopetegui und Benítez, die beide schon in Reals Jugendabteilung arbeiteten, seien eher Optionen für die Zukunft.

„Für Zinédine Zidane ist es womöglich noch zu früh. Am Anfang der Saison hatte man noch einen Plan mit ihm, doch die negative Entwicklung der Castilla erzeugt Zweifel“, schätzt Balagué auch die Chancen auf eine Beförderung der französischen Fußball-Legende gering ein. Deswegen habe Real sogar ein Comeback des Portugiesen José Mourinho, der von 2010 bis 2013 auf der Trainerbank des Estadio Santiago Bernabéu saß, in Erwägung gezogen. „Real rief Mourinho an, doch dieser lehnte ab – natürlich“, berichtete der Journalist aus Barcelona.

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