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Seit Ankunft in Madrid zum 14. Mal verletzt
MADRID. „Er wird der beste Spieler der Welt sein“, sagt der britische Spielerberater Jonathan Barnett gerne über seinen prominentesten Klienten Gareth Bale. Wunschdenken – mehr ist das aktuell nicht. Schuld daran sind die ständigen Verletzungen, wegen denen der 27-jährige Waliser sein großes Potential kaum mal über mehrere Monate ausschöpfen kann.
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Am Dienstag folgte um 13:08 Uhr die nächste Hiobsbotschaft. Nachdem der Offensiv-Star im Madrider Sanitas-Hospital medizinisch untersucht worden war, vermeldete Real Madrid: Schollenmuskel-Verletzung zweiten Grades im rechten Bein. Cheftrainer Zinédine Zidane zeigte sich kurz später im Gespräch mit den Medien zuversichtlich, dass es nur „etwas Kleines“ sei und er Bale zügig wieder im Kreise der Mannschaft willkommen heißen kann. Die spanische Presse spricht derweil aber von einer Zwangspause von drei bis vier Wochen.
Erneute Wadenverletzung: Waliser muss einige Wochen aussetzen. weiterlesen Zidane spricht über die offene Liga und die Verletzung des Offensiv-Stars. weiterlesen
Ohne Bale gegen Atlético
„Bale sagte, er sei bei 100 Prozent“
Mal wieder. Zum dritten Mal muss der Linksfuß diese Saison kürzer treten. Zum 14. Mal fällt Bale in Madrid schon verletzt aus – und zum fünften Mal ist es der Schollenmuskel, der Probleme bereitet. Zum zweiten Mal im rechten Bein. „Das ist ein Bereich, der für Rückfälle anfällig ist“, erklärt der spanische Sportarzt César Quesada.
100 Millionen Euro für einen Dauerpatienten
Die Führungsetage um Präsident Florentino Pérez wird die ärztliche Meinung aber sicher nicht sonderlich beruhigen können. Die zwischenzeitliche Transfer-Rekordsumme von 100,7 Millionen Euro hat sie mit dem Gedanken an Premier-League-Klub Tottenham Hotspur überwiesen, dass Bale die Zuschauer im Estadio Santiago Bernabéu von den Sitzen reißt. Heimspiel für Heimspiel. Für nichts anderes. Und dafür wandert monatlich die eine oder andere Million Euro auf das Konto der Nummer 11. Wie lange hält Reals Geduld noch? Das ist die große Frage. Einerseits ist er ein Pérez-Liebling, andererseits reagiert man an der Concha Espina nicht mit Schulterzucken, wenn eine Zwangspause mal wieder vonnöten ist.
Die einzig gute Nachricht nach Bales x-ter Verletzung: Zidane hat jetzt die Qual der Wahl, wen er als Vertreter ins Rennen schickt. Marco Asensio, Lucas Vázquez, James Rodríguez und Isco scharren mit den Hufen.
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