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Ancelotti nimmt langjährigen Assistenten mit
MADRID. Waren es in den letzten drei Jahren noch eine portugiesische Fraktion mit José Mourinho als samt einem Spanier (Aitor Karanka), die die Real-Stars unter den Fittichen hatte, so werden Cristiano Ronaldo, Mesut Özil und Co. in den nächsten drei Jahre von einem Multi-Kulti-Trainerstab betreut. Cheftrainer Carlo Ancelotti ist Italiener – und er bringt mit: die langjährige „rechten Hand“ Paul Clement, der aus dem englischen Reading stammt und „Carletto“ schon beim FC Chelsea und bei Paris St. Germain assistierend zur Seite stand. Und dazu wird auch Real-Legende Zinédine Zidane in den Trainerstab rücken!
Schon Ende Mai ließ Klub-Chef Florentino Pérez verlauten, dass der Franzose ein sportliches Amt bei den Königlichen ausfüllen soll. Lange wurde vermutet, dass das der Posten des Sportdirektors werden würde. Zwischenzeitlich, als sich die Trainerfrage verkomplizierte, kam der 41-Jährige gar als neuer Coach infrage, was Pérez später aber nicht für die beste Lösung halten sollte. Da Zidane eines Tages aber als Fußball-Lehrer tätig sein möchte, geht er bei Ancelotti nun quasi in die praktische Ausbildung, macht die ersten Schritte im Trainergeschäft – und wird kein Sportdirektor. Übungsleiter statt Sportdirektor, Bank statt Büro.
Er wird auf der Bank sitzen, aber das Problem ist, dass er nicht spielen kann Carlo Ancelotti scherzhaft über Zinédine Zidane
Den 54-Jährigen freut es, künftig Tag für Tag mit einer derart großen Real-Ikone zusammenarbeiten zu können. Auf der Pressekonferenz sagte Ancelotti: „Zidane war ein fantastischer Spieler, die ganze Welt weiß das. Jetzt hat er entschieden, eine Trainerrolle zu übernehmen. und ich bin sehr glücklich, mit ihm zu arbeiten. Er ist erfahren und wird neben dem Assistenten (Paul Clement; d. Red.), der normalerweise noch mit mir arbeitet, ein sehr guter Assistent sein.“
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Zidane: gemeinsame Zeit mit „Carletto“ bei Juventus Turin
Ancelotti wusste, was er da sagte. Die französische Fußball-Legende kennt der erfahrene Trainer (seit 21 Jahren im Geschäft) schon aus gemeinsamen Zeiten bei Italiens Top-Klub Juventus Turin von Februar 1999 bis Juni 2001. So erfolgreich, wie das Duo in der spanischen Hauptstadt der Fall sein soll, waren beide damals allerdings nicht. 2000 und 2001 wurde die „Alte Dame“ nur Vize-Meister, 1999 gewann man den damals wenig bedeutenden UEFA Intertoto Cup.
Was die Personalie Aitor Karanka angeht, wurde heute nichts bekannt. Bleibt er bei den Merengues und wird Co-Trainer Nummer drei, folgt er José Mourinho doch noch zum FC Chelsea oder entscheidet er sich, zu einem kleineren Verein zu gehen und dort Chefcoach zu werden? REAL TOTAL bleibt dran!
http://www.youtube.com/watch?v=7UEDIiJi-2s
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