
Nach Länderspiel: Piqué greift Erzrivalen an
PARIS/MADRID. Drei Wochen dauert es noch, bis im Estadio Santiago Bernabéu der nächste Clásico zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona steigt. Eine Zeit, die Gerard Piqué nicht überbrücken kann, ohne Giftpfeile in die Richtung des Erzrivalen zu schießen.
Nach Spaniens 2:0 in Frankreich lederte der 30-Jährige plötzlich gegen die Königlichen los, als die jüngsten Aussagen von Raúl González Blanco zur Sprache kamen. „Ich würde niemals für Real Madrid arbeiten. Von Madrid gefallen mir die Werte, die sie vermitteln, nicht. Die Spieler schätze ich sehr, viele sind Freunde. Mit ihnen habe ich kein Problem. Was ich an Madrid aber nicht mag, ist, die Perönlichkeiten auf der VIP-Tribüne zu sehen und wie sie die Fäden ziehen. Die Person, die (Lionel) Messi und Neymar anklagte und anders mit Cristiano (Ronaldo) umgeht, sitzt dort“, bemängelte Piqué.
¡ATENTO! BRUTAL ‘RAJADA’ de Piqué sobre el Real Madrid ¡NO TE PIERDAS sus PALABRAS en #ChiringuitoPiqué! ¡VENTEEE! pic.twitter.com/c2HrCT88Rc
— El Chiringuito TV (@elchiringuitotv) 28. März 2017
Keine Klage: Real will sportlich antworten
Gemeint hat er damit allen Anschein nach die spanische Generalstaatsanwältin Marta Silva de Lapuerta, die die Steuerfälle der beiden Offensiv-Stars von Barça sowie von Cristiano Ronaldo bearbeitet hatte. Anders als der Argentinier und der Brasilianer war der portugiesische Weltfußballer jedoch nicht verurteilt worden.
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Aufgrund der drastischen Worte Piqués soll Real mit seinen Anwälten eine Klage gegen den Innenverteidiger der Katalanen in Erwägung gezogen, sich letztlich aber doch dagegen entschieden haben. Nach Angaben der Sportzeitung MARCA möchten die Blancos viel lieber auf sportlicher Ebene antworten – unter anderem eben am 23. April beim direkten Duell.
„Was Piqué sagt, wird nichts an Madrids Historie verändern“
Kapitän Sergio Ramos stellte indes schon nach dem Länderspiel der „Selección“ klar: „Was Piqué sagt, wird weder die Werte noch das Wappen verändern. Auch nichts an der Historie und den Titeln von Real Madrid. Was er sagt, kommt auf die Titelseiten der Zeitungen. Wenn wir ein allgemeines Fazit ziehen, sollten eher sie ruhiger werden anstatt wir.“
¡TIENES QUE VERLO! Sergio Ramos EJERCIÓ de CAPITÁN del Madrid: “¿Piqué? NO ESTÁN PARA HABLAR de ÁRBITROS”. #JUGONES pic.twitter.com/Yp5Vvtegsu
— El Chiringuito TV (@elchiringuitotv) 29. März 2017
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