Interview

„Benzema muss akzeptieren, dass Fußballspielen seine Arbeit ist“

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Mit Karim Benzema spielte der für seine unglaublichen Freistöße bekannte Juninho Pernambucano bei Olympique Lyon zusammen. Obwohl sein ehemaliger Kollege von den Zahlen her noch nie so gut in eine Saison gestartet ist wie in die aktuelle (7 Spiele, 4 Tore, 3 Assists), ist der Brasilianer mit den Leistungen des Angreifers von Real Madrid unzufrieden. Gegenüber RADIO MONTE CARLO meinte der inzwischen 38-Jährige, dass Benzema seinen Job nicht ernst genug nehme. „Ich habe das Gefühl, als stünde der Fußball in Karims Leben nicht an oberster Stelle. Er muss akzeptieren, dass das Fußballspielen seine Arbeit ist. Er ist einer der talentiertesten Spieler dieser Welt. Nur Talent reicht aber nicht aus, wenn man im Profigeschäft tätig ist. Er muss sich aufreiben und mehr arbeiten. Das, was von ihm auf dem Platz kommt, ist zu wenig. Ich glaube nicht, dass er in jeder Partie bis an sein körperliches Limit geht. Wenn er mehr an sich arbeitet, schießt er automatisch mehr Tore“, so Juninho.

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Der offensive Mittelfeldspieler, zurzeit bei Vasco da Gama Rio de Janeiro unter Vertrag, empfiehlt Benzema, sich eine Scheibe von Cristiano Ronaldo abzuschneiden: „Momentan gibt es keinen besseren Fußballer als Ronaldo. Warum? Er arbeitet hart! Er ist physisch enorm stark und ein Beispiel für jeden. Er ist der Letzte, der das Fußballfeld oder den Kraftraum verlässt. Karim sollte sich an ihm orientieren, wenn er es auf das höchste Level schaffen will. Nur Talent zu besitzen ist einfach nicht genug…“

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