
„Kämpfen um die Liga, solange es mathematisch möglich ist“
MADRID. Tabellenplatz vier, 14 Punkte Rückstand auf die Spitze: Nach 17 Spieltagen in der Primera División kann keine Rede davon sein, dass Real Madrid ein ernstes Wort um die Meisterschaft mit spricht. Weil aber noch nicht einmal die Hinrunde vorbei ist, sehen die Königlichen davon ab, aufzugeben.
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„Wir liegen 14 Punkte zurück und gehen das wie immer an: Rausgehen, um zu gewinnen, auch wenn wir etwas mehr Druck haben und uns nicht viele Patzer erlauben können. Die Mannschaft wird alles geben und um die Liga kämpfen, solange es mathematisch möglich ist“, sagte Daniel Carvajal der Sportzeitung MARCA.
CARVAJAL: “Lucharemos hasta que las matemáticas digan lo contrario”
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„Uns bleiben sechs fantastische Monate“
Die 0:3-Pleite im Clásico ist daran schuld, dass die Differenz zum FC Barcelona noch größer geworden ist – wenngleich das weiße Ballett aufgrund der Klub-WM-Teilnahme eine Partie weniger absolviert hat. „Es war schade, ein Heimspiel mit solch einer Wichtigkeit zu verlieren. Aber wir müssen uns wieder aufrichten. Wir sind Real Madrid und müssen die Saison jetzt, nach der Weihnachtspause, auf die beste Weise angehen. Wir haben auch noch die Champions League und die Copa del Rey. Uns bleiben sechs fantastische Monate mit Herausforderungen, die wir alle angehen wollen“, betonte der 25-Jährige.
Carvajal verteidigt Zidane
Carvajal hatte bei dem Duell mit den Katalanen wegen eines Handspiels in der 63. Minute einen Elfmeter verschuldet und die Rote Karte gesehen. Die letztlich hohe Niederlage war auch auch den Platzverweis zurückzuführen. Zinédine Zidane blieb im Anschluss von Kritik nicht verschont. Der Cheftrainer hatte beispielsweise Isco 90 Minuten auf der Bank gelassen, dafür Mateo Kovačić vertraut.
„Er ist der Trainer, der in so kurzer Zeit am meisten Titel geholt hat. Und derjenige, der die Entscheidungen trifft. Es kann ihm aber niemand etwas vorwerfen“, so Carvajal. Ob Real dennoch auf dem Wintertransfermarkt zuschlagen sollte? „Das ist eine Frage für den Präsidenten“, meinte der Spanier. Florentino Pérez hatte nach dem Klub-WM-Erfolg durchblicken lassen, dass im Januar kein neuer Star kommt.
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