Nationalmannschaft

Di María schießt Argentinien in der Verlängerung ins Viertelfinale

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Schon komisch: Da tun sich im bisherigen WM-Achtelfinale alle Favoriten derart schwer, und dennoch schaffen es bisher sieben von sieben Gruppenersten in die nächste Runde. Wie Mexiko, Algerien und Co. erging es auch heute der Schweiz. Oder anders rum: Wie die Niederlande oder Deutschland hatte auch Argentinien das (späte) Glück auf seiner Seite und zieht, ohne übermäßig zu überzeugen, ins Viertelfinale ein. In der vorletzten Partie der Runde der letzten 16 war natürlich Real Madrids Ángel Di María mittendrin. Bei einer persönlich durchschnittlichen, aber dennoch sehr ambitionierten Vorstellung sah der 26-Jährige anfangs zwei ausgeglichene, wenn auch unterschiedliche Nationen. Die widerspenstigen Schweizer wurden von den vor lauter Ballbesitz ideenlosen Südamerikanern im zweiten Durchgang regelrecht in die eigene Hälfte gequetscht, doch trotz (tatsächlich) insgesamt 56 Flanken kam die „Albiceleste“ nicht zum Torerfolg.

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An der vierten Verlängerung des Turniers führte kein Weg vorbei. Nur ein Platz trennt die beiden Teams auf der FIFA-Weltrangliste (Plätze fünf und sechs), ähnlich eng trug es sich auch im 30-minütigen Nachschlag zu. Die zunehmend lustloseren Di María-Kollegen wurden von den „Eidgenossen“ teilweise düpiert, was sich nach dem erneuten Seitenwechsel wieder ausglich. Angetrieben von „el Fideo“ sah es eigentlich nach dem dritten Elfmeterschießen der Weltmeisterschaft aus, doch die beiden Aktivsten Argentiniens sollten es noch richten – und mittendrin der Champions-League-Sieger! Als Di María in der 118. Minute Messis Zuspiel direkt ins Tor setzte, waren die WM-Träume der Europäer so gut wie geplatzt. Einen unglücklichen Kopfball an den Pfosten und einige Chancen später und es blieb keine Zeit mehr, um das Spiel doch noch zu drehen – auch der fünfte Madrilene schaffte es ins Viertelfinale! In diesem geht es Samstag um 18 Uhr gegen den Gewinner zwischen Belgien und den USA um den Einzug ins Halbfinale.

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von
Nils Kern

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