
„Fehler machen uns menschlich“
LISSABON. Iker Casillas wusste, bei wem er sich zu bedanken hatte. Sergio Ramos rettete in der 93. Minute nicht nur Real Madrids Traum von „la Décima“, sondern kaschierte den fatalen Bock des Torhüters, der zum 0:1 durch Diego Godin führte. „Ich habe keine Worte für das, was hier gerade passiert. Wir machen Fehler, wir treffen richtige Entscheidungen. So ist es nun einmal im Fußball genauso wie im normalen Leben. Das macht uns menschlich. Letztlich erinnert man sich an den Sieg. Zum Glück hat sich die Mannschaft aufgerafft und das Spiel gedreht. Sergios Kopfballtor im letzten Moment war entscheidend. Ich und wir alle sind ihm sehr dankbar“, erklärte der Kapitän sichtlich gerührt, nachdem er kurz zuvor diesen über zwölf Jahre verfluchten Henkelpott in die Höhe strecken durfte. „Die Freude ist immens. Es ist ein sehr spezieller Titel, der mir mehr als die Weltmeisterschaft bedeutet. Vor zwölf Jahren habe ich dem Madridismo versprochen, diesen Titel wieder in unser Museum zu holen. Das ist jetzt endlich geschehen“, so Casillas weiter.

Kapitän denkt schon an ‚la Undécima‘
Mit seinen 33 Jahren hat „San Iker“ schon alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Ans Aufhören denkt er trotz seines mittlerweile dritten Champions-League-Triumphes allerdings noch lange nicht: „Wir haben ‚la Décima‘, aber es wird nicht mehr lange dauern, bis man von ‚la Undécima‘ spricht. Dieser Verein will seine Geschichte weiterschreiben und ich habe schon oft betont, dass ich diesen Weg mit ihm gehen möchte. Es ist nun an der Zeit, diesen Augenblick mit allen Madridistas zu genießen und zu bejubeln.“
Lo prometí en su día: AQUI ESTA!! #LaDecimaEsNuestra pic.twitter.com/dwIyAqldlM
— Iker Casillas (@CasillasWorld) 24. Mai 2014
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