
„Cristiano beweist dieses Jahr vielleicht, dass er der Beste ist“
MADRID. „Er hat immer das Zeug dazu, Weltfußballer zu werden. Wenn man mich fragt: Er kann den Ballon d’Or gewinnen, jedes Jahr, ganz klar“, sagte Portugal- und Real-Ikone Luís Figo am Dienstag über Madrids Weltstar Cristiano Ronaldo. In der engeren Auswahl für den Goldenen Ball steht der 28 Jahre alte Torjäger schon jahrelang, aber ebenso wartet CR7 schon jahrelang darauf, die Nummer eins zu sein. 2008 wurde der ehrgeizige und nimmersatte Portugiese erstmals zum Weltfußballer des Jahres gekürt – doch es blieb bei diesem einen Mal. 2009, 2010, 2011 und 2012 musste CR7 mit ansehen, wie sein ärgster Konkurrent Lionel Messi vom FC Barcelona die im Fußballsport größte individuelle Auszeichnung erhielt. Ronaldo: eins. Messi: vier.
Nicht wenige finden: Das ist eine ungerechte Verteilung, befinden sich die beiden Akteure von der Leistung her doch nahezu auf einem Niveau. Vehement fordern daher dieser Tage immer mehr und mehr Stimmen, dass der Weltfußballer 2013 nur einen Namen zu tragen habe: Cristiano Ronaldo. Seit Jahren brillant, seit Jahren faszinierend – und vor allem: seit Jahren konstant! „Meiner Meinung nach, um ehrlich zu sein: Ja, er hat es sich verdient, den Ballon d’Or zu gewinnen“, verdeutlichte nun auch Real-Teamkollege Sergio Ramos im Lager der spanischen Nationalmannschaft in Las Rozas de Madrid, nordwestlich der spanischen Hauptstadt gelegen. Der Ronaldo-Fürsprecher knüpfte an: „Das ist ein individueller Titel. Ich habe immer gesagt, dass die individuellen Auszeichnungen dank des Kollektivs und der Arbeit der Mannschaft entstehen, obwohl ich denke, dass er es sich vor allem in diesem Jahr verdient, in dem er vielleicht beweist, dass er der Beste ist.“
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„WM-Pokal in der Hand, wenn das Baby kommt“
Dass Ramos und seine spanischen Kollegen die Besten sind, was sämtliche Fußballnationen auf der Erde anbelangt, will die „Selección“ äußerst gerne bei der WM 2014 in Brasilien unter Beweis stellen und nach den gewonnenen Europameisterschaften 2008 und 2012 sowie der errungenen Weltmeisterschaft 2010 weiterhin das Maß aller Dinge bleiben. Ob es an der Copacabana mit einem erneuten Triumph etwas wird, steht noch in den Sternen. Sicher dagegen ist bereits: Die Nummer 4 persönlich wird Mitte 2014 – sofern alles glatt läuft – garantiert etwas zu feiern haben, denn der Real-Star und Gattin Pilar Rubio erwarten ein Kind, was der Innenverteidiger der Königlichen am Dienstag verkündete – REAL TOTAL berichtete. Bald-Vater Ramos happy: „Das sind brillante Nachrichten, für mich persönlich und meine Familie. Ein wunderbarer Moment in meinem Leben. Ich hoffe, den WM-Pokal in der Hand zu haben, wenn das Baby kommt, obwohl wir dafür sehr hart arbeiten müssen. Wir haben ein geeintes Team und sind auf dem richtigen Weg.“

Reisestrapazen für Ramos und Co.: „Nicht angenehm, aber…“
Doch im Fußball wird bekanntlich von Spiel zu Spiel gedacht. Da muss sich selbst eine WM, die in 210 Tagen eröffnet wird, erst einmal hinten anstellen. Für Ramos und Co. heißt das Reiseziel dieser Tage nicht Brasilien, sondern Äquatorialguinea und Südafrika. Reisestrapazen vorprogrammiert – mitten in der Pflichtspielsaison und mit zwei Freundschaftsspielen auch noch ohne wichtigen Charakter. Dennoch legen die Iberer höchste Konzentration und Professionalität an den Tag. „Wir müssen die positiven Schlüsse daraus ziehen. Diese Langstreckenflüge sind für niemanden angenehm, weil du viele Stunden im Flugzeug verbringst. Aber wenn du wieder bei deinen Nationalmannschaftskollegen bist und dich auf so etwas Wichtiges wie die Weltmeisterschaft vorbereitest, fokussierst du dich auf die positiven Aspekte. Ob wir nach Äquatorialguinea oder Südafrika reisen oder wohin auch immer: Wir müssen das mit einem positiven Geist und Enthusiasmus angehen, weil wir unser Land verteidigen. Und viele Länder bekommen nicht die Chance, den aktuellen Weltmeister zu sehen“, erklärte Ramos.
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