Daniel Parejo ist im Santiago Bernabéu kein Unbekannter – und das nicht erst seit dem zwischenzeitlichen 2:1-Führungstreffer, den er in der 65. Minute für den FC Valencia gegen Real Madrid erzielte. Der Mittelfeldspieler stammt aus der Jugend der Königlichen, konnte sich wie so viele andere Eigengewächse bei den Profis allerdings nicht durchsetzen, landete über den Umweg FC Getafe in der spanischen Hafenstadt bei den „Fledermäusen“. Und mit ihnen konnte der 25-Jährige den Blancos ein 2:2 abtrotzen. Ein 2:2, das den Real-Stars im Meisterschaftskampf schmerzt. Hatten der FC Barcelona und Atlético zuvor nämlich noch gepatzt, konnten sie keinen Profit daraus schlagen.
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Ex-Madrilene Parejo scheint sich wohl doppelt über seinen Treffer gefreut zu haben. Nicht nur, weil es ein wichtiger für sich und seine Truppe gewesen ist, sondern dieser das weiße Ballett weiterhin auf Distanz zu Atlético hält. „Der Fußball muss gerecht sein. Derjenige muss Meister werden, der es auch verdient hat.“ Wer verdient den Titel denn am meisten? „Atlético leistet Unglaubliches, dafür gibt es keine Worte. Real Madrid oder Barcelona haben große Mannschaften, aber das Schöne ist, dass zwei Spieltage ausstehen und man nicht weiß, wer Meister wird“, so Parejo, der außerdem erklärte, warum er sein Tor nicht bejubelte: „Ich bin hier gereift, wurde hier geformt. Ich habe viele schöne Erfahrungen gesammelt und werde immer Respekt gegenüber dem haben, was Madrid mir gegeben hat. Ich habe mich so benommen, wie ich mich benehmen musste.“
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