
„So ist die Welt des Fußballs“
MADRID. Florentino Pérez hat ein Faible für offensive Superstars – und dabei besonders eines für Cristiano Ronaldo, der den Fußball seit Jahren verzaubert. Im Sommer 2009 gelang es dem Präsidenten von Real Madrid, den Weltfußballer für die Rekord-Ablöse von 94 Millionen Euro von Manchester United an die Concha Espina zu lotsen. Dass der 68-Jährige CR7 also in den kommenden Jahren für eine ähnlich beträchtliche Summe freiwillig abgeben wird, scheint undenkbar zu sein.
Nicht so für Hristo Stoichkov, der insgesamt sieben Jahre beim FC Barcelona sein Geld verdiente. „Früher oder später wird Cristiano vom Präsidenten verkauft. So ist die Welt des Fußballs, aber es hängt von seinem Präsidenten ab. Man muss Florentino fragen. Ob ihm das Geld fehlt, weiß ich nicht. Wenn ja, dann ist es ein guter Moment, ihn zu verkaufen“, glaubt der 49 Jahre alte Bulgare.
[advert]
Dass der Portugiese im Jahr 2015 mit lediglich neun Toren bislang weitestgehend glücklos vor dem gegnerischen Gehäuse blieb, kann der frühere Angreifer nachvollziehen. „Alle Spieler durchleben schlechte Zeiten. Das ist mir auch während meiner Karriere passiert. Vielleicht beeinflusst (Lionel) Messi ihn. Messi wird mit Pelé verglichen und Cristiano mit Messi. Und das tut Ronaldo weh“, so Stoichkov, der damit auf das Dauer-Duell um die Torjägerkrone anspielt. Einen Vergleich zwischen CR7 und Messi möchte er nicht ziehen: „Das gefällt mir nicht und ist respektlos. Die Qualität beider ist nicht infrage zu stellen.“
Real-Trikot mit RONALDO-Aufdruck – weiß-kurz, pink oder weiß-lang!
Community-Beiträge