Interview

Gareth Bale: „Ich trainiere Ronaldos Freistöße schon lange“

Nach dem Doppelpack im Europa-League-Hinspiel gegen Olympique Lyon wurde Gareth Bale, von dem derzeit nicht nur Madrid schwärmt, über sein aktuelles Befinden, seine überragende Schusstechnik und natürlich die „vor ihm“ angesprochen.

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Gareth Bale trifft per Freistoß für Tottenham Hotspur gegen Olympique Lyon
Den Meister als Vorbild: Gareth Bale traf gegen Lyon gestern doppelt per CR7-Freistoß

„Spiele derzeit vermutlich meinen besten Fußball“

Was klingt wie ein resignierter Ausruf hinaus in die verräterische Welt, kurz vor dem nächsten tiefen Schluck, ist in Wirklichkeit „die englische Website für große Interviews von Englands Top-Schreibern“: „Life’s a Pitch“ erwischte den sich derzeit (mal wieder) in überragender Form befindenden Gareth Bale. Auf der Insel geht man inzwischen schon so weit, die walisische Lokomotive auf das dritte Treppchen des Weltfußballer-Siegerpodest hinter die Herren Ronaldo und Messi zu stellen. Klar, dass das Experten-Magazin den mit 13 Toren aus 22 Einsätzen fünftbesten Torjäger Englands auch auf jene beiden Fußball-Götter ansprach.

„Ich spiele derzeit vermutlich den besten Fußball, den ich jemals in meiner bisherigen Karriere gespielt habe! Je älter man wird, desto erfahrener wird man und man lernt sein eigenes Spiel zu beherrschen. Ich genieße meine Spielweise, und das ist wohl auch das wichtigste“, so der „erfahrene“ 23-Jährige zu Beginn des Fragabtauschs. Auf seine inzwischen Alarmstufe-Rot-Freistöße angesprochen, sagte er: „Ich übe es jetzt schon eine ganze Zeit, sicher ein paar Saisons. Jeder weiß, was Cristiano Ronaldo schon mit seinen Freistößen geschafft hat – die Art wie er den Ball trifft und wie der Ball dann rein geht – und es klappt nach wie vor. Viele Spieler probieren dies aus und glücklicherweise zahlt sich das viele Trainieren so langsam aber sicher für mich aus, habe in dieser Saison immerhin schon drei Mal so getroffen.“ Der Life’s-a-Pitch-Reporter bohrte nach und fragte Bale, wie er diese Technik trainierte: „Am Anfang ist natürlich das wichtigste, die Technik richtig zu beherrschen. Also schießt man als erstes ohne Hindernisse aufs Tor. Wenn man besser wird kann man erste Mauern dazwischen stellen und irgendwann stellt man dann einen Keeper dazu. Es ist eine Entwicklung und es dauert eine ganze Weile bis man es schafft!“

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„Cristiano ist für mich der kompletteste Fußballer“

Vorbilder. Natürlich hat auch die Nummer 11 der Hotspurs welche: „Leute wie Messi oder Ronaldo sind für jeden von einem anderen Planeten. Sie sind das, was jeder gern sein würde. Früher, als Ryan Giggs noch in seinen besten Jahren war, gehörte er zu den Weltbesten und dadurch dass auch er Waliser und linker Flügelmann war, liebte ich es am meisten ihm zuzusehen.“

Auch wenn er sich auf Twitter schon oft für Portugals Superhelden aussprach, die Frage aller Fragen wurde dennoch gestellt – Messi oder Ronaldo? „Ich persönlich sage Ronaldo! Er hat einfach alles. Er ist stark, steckt voller Power, ist temporeich, kann sowohl mit dem Kopf als auch mit den Füßen abschließen. Natürlich kann man auch über Messi nichts Schlechtes sagen, aber für mich der kompletteste All-Round Fußballer ist Cristiano Ronaldo.“ 

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von
Nils Kern

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