
„Ich würde mich in Zukunft gerne in anderen Ligen versuchen“
LONDON. Gareth Bale abzugeben, kommt für Tottenham Hotspur überhaupt nicht infrage. „Der Klub-Präsident sagte mir, dass wir nicht zur Verfügung stehen, um Angebote zu analysieren, sie uns anzuhören und dass der Spieler bleibt. Im Fußball kann alles passieren, aber das sind Garantien, die mir gegeben wurden“, verdeutlichte Spurs-Coach André Villas-Boas, der sich in der jungen Vergangenheit am meisten immer wieder vehement gegen einen Transfer des Besten im Kader stemmte und diese Linie auch weiterhin fahren wird.
Was aber für Wünsche hat der 23-jährige Waliser, der von Real Madrid schon seit Wochen heiß umworben wird? Bislang hielt er sich mit diesbezüglichen Äußerungen zurück, was auch Zinédine Zidane merkte und kurzerhand forderte: „Wenn Gareth fühlt, dass die Zeit für einen Wechsel gekommen ist, dann muss er mit seinem Klub sprechen und zum Ausdruck bringen, dass er gehen will.“ Zum Ausdruck brachte der Flügel-Star gegenüber dem Magazin ESQUIRE zwar nicht, dass er der Klubführung der Nord-Londoner seine Wechselabsichten mitgeteilt habe, immerhin aber Schwärmereien für den spanischen Fußball: „Ich bevorzuge die spanische Liga gegenüber anderen. Sie ist technisch stark, der Ball wird sehr gut gehalten. Mit Tottenham habe ich in der Vergangenheit gegen spanische Mannschaften gespielt und sie machten es uns immer sehr schwer. Der spanische Fußball ist der beste, den ich je gesehen habe. Natürlich würde ich mich in der Zukunft gerne in anderen Ligen versuchen. Jeder Spieler versucht, so weit wie möglich zu kommen und verschiedene Dinge auszuprobieren. Ich bin interessiert daran, eines Tages etwas auszuprobieren.“
[advert]
Schwärmereien für die Champions League
Real Madrid spielt in der spanischen Liga – und im Gegensatz zu Tottenham auch alljährlich in der Champions League. Die Briten und Bale konnten sich in der zurückliegenden Premier-League-Spielzeit nur einen Europa-League-Platz anstatt einem in der Königsklasse sichern können. „Wenn man in der Premier League gegen Mannschaften spielt, die sich im unteren Teil der Tabelle befinden, dann verteidigen sie die ganze Zeit. In der Champions League aber sind es alle Teams gewohnt, jede Woche um den Sieg zu spielen. Somit ist es ein offeneres Spiel“, so Bale. Erkennbar: Dem Linksfuß imponiert der Wettbewerb, in dem Real Madrid groß wurde und neun Titel gewann, sehr.
Doch es ging noch weiter: „Die Musik der Champions League ist etwas sehr Großes. Als wir das erste Mal dabei waren, ist die Hymne eines der Dinge, wovon die meisten Jugendlichen von uns geträumt haben. Diese kleinen Dinge machen die Champions League besonders. Druck fühle ich dort nicht. Wenn ich der sein soll, der alle Tore schießt und die Mannschaft die Spiele gewinnt, nehme ich das als normal an. Anders fühle ich mich nicht.“ Stehen all diese Worte in Verbindung mit einem möglicherweise bevorstehenden Transfer an die Concha Espina? REAL TOTAL bleibt am Ball!
BRANDNEU: Real Madrids Heimtrikot 2013/14 – auch als Langarm- oder Frauen-Trikot!
Community-Beiträge