
„Es scheint so, als wolle jeder, dass ich den Verein verlasse“
MADRID/LONDON. Fábio Coentrão kann mit seiner Situation bei Real Madrid nicht gerade durchweg zufrieden sein. Im Sommer 2011 kam der Portugiese für 30 Millionen Euro von Benfica Lissabon, weshalb die Erwartungen an den Linksverteidiger entsprechend hoch waren. Wenngleich er in dieser Saison durch die Verletzungen von Marcelo immer wieder in die Startelf rückte, waren nur wenige zufrieden mit seinen Leistungen. „Wenn die Leute nicht zufrieden mit mir sind, werden wir eine Lösung finden – ohne Probleme“, äußerte sich der Portugiese nun im Interview mit O JOGO zu seiner Zukunft. „Seit dem ersten Tag an dem ich hier bin, scheint es, als ob sie mich hier nicht wollten. Es scheint so, dass heute jeder möchte, dass ich den Klub verlasse. Ich weiß nicht, was ich ihnen Schlechtes getan habe.“
Es sind glasklare Worte, die der 25-Jährige zu seiner Situation findet. Fábio Coentrão und Real Madrid – irgendwas scheint in dieser Beziehung einfach nicht zu passen. So waren es in dieser Spielzeit wettbewerbsübergreifend nur 30 Pflichtspiele, was einer Einsatzzeit von knapp 50 Prozent entspricht. Ist die Zeit des Linksfuß’ also schon nach gut eineinhalb Jahren wieder abgelaufen in der spanischen Hauptstadt? Die Bereitschaft drückte er jedenfalls schon einmal aus: „Man muss eine Lösung finden, die sowohl für den Klub, als auch für mich gut ist, sodass auf jeden Fall niemand als Verlierer gilt. Wenn ich Real Madrid verlasse, verschließe ich niemanden die Türe.“
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Coentrão als Cole-Ersatz bei Chelsea?
Ein Abnehmer wäre wohl auch bereits gefunden. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge, soll José Mourinho seinen Landsmann mit zu Chelsea London nehmen wollen, um ihn dort als Ersatz für Ashley Cole ins Rennen zu schicken, dessen Vertrag in diesem Sommer ausläuft. Eine Ablösesumme von 18 Millionen Euro wird kolportiert.
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