Interview

Isco beschäftigt Ersatzrolle: „Ich bin nicht sehr zufrieden“

Vor wenigen Wochen hat Carlo Ancelotti ihm noch eine Stammplatz-Garantie ausgesprochen, mit der Rückkehr von James Rodríguez findet sich Isco jedoch immer häufiger auf der Bank wieder. Aufgrund der vielen Ausfälle durfte der 23-Jährige gegen Atlético wieder von Beginn an ran, zeigte sich im Anschluss an die Partie jedoch nur bedingt glücklich. Trotzdem will er den Konkurrenzkampf annehmen.

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Isco (r.) ist mit seiner Gesamtsituation nur bedingt glücklich

„Ich dachte, dass ich gute Arbeit verrichten würde “

MADRID. Beim 1:0-Erfolg über Atlético im Rückspiel des Königsklassen-Viertelfinals könnte man so einige Akteure herausheben: Zum einen Matchwinner Javier Hernández, der eine leidenschaftliche Vorstellung mit seinem Treffer krönte. Dann wäre da noch Sergio Ramos, der auf der für ihn ungewohnten Sechser-Position einen Schlüssel für den Sieg darstellte. Oder die wieder einmal stark aufspielenden Raphaël Varane oder James Rodríguez. Man könnte diese Liste noch weiter fortführen. Doch ein Spieler auf dem Platz erlebte einen insgesamt eher druchwachsenen Abend: An Isco lief das Spiel, speziell im ersten Durchgang, ein wenig vorbei. Ob die Tatsache, dass er seinen Stammplatz mit der Rückkehr von James temporär wieder verloren hat, an ihm nagt?

Gegen die „Rojiblancos“ wurde der Spielgestalter aufgrund der Verletztenmisere wieder in die Startelf gespült. Da er die vergangenen Partien überwiegend auf der Bank begonnen hatte, suchte der Youngster in den ersten Minuten augenscheinlich seinen Rhythmus, wie er nach der Partie auch zugab: „Zu Beginn bereitet es mir ein wenig Mühe, hineinzufinden, aber das ist normal, wenn man zuvor viele Monate gespielt hat und dann von einem auf den anderen Moment nicht mehr.

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Doch lamentieren oder aufstecken kommt für Madrids Nummer 23 nicht in Frage. Natürlich sei er ein wenig enttäuscht, aber trotzdem nehme er den Konkurrenzkampf an. „Ich bin nicht gekränkt. Ich würde sagen, nicht sehr zufrieden. Ich dachte, dass ich gute Arbeit verrichten würde, aber es herrscht große Konkurrenz. Das macht uns alle besser“, so der spanische Nationalspieler.

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von
Yannick Frei

Hauptberuflich im Nachwuchsfußball zuhause. Von den Großmeistern Figo und Zidane verzaubert, bin ich bis heute ein glühender Anhänger des größten Klubs der Welt.

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