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RAFAEL BENÍTEZ über…
…die Begegnung mit Athletic Bilbao: „Ich würde nicht von einer Feuerprobe sprechen, aber uns ist sehr wohl bewusst, dass wir auf einen gefährlichen Rivalen treffen Es wird eine komplizierte Partie, an die wir sehr konzentriert herangehen müssen. Athletic ist ein solides Team mit einem guten Trainer und arbeitet viel. Raúl García und (Aritz) Aduriz sind ihre besten Spieler. Ich habe großen Respekt vor dieser Mannschaft und denke nur daran, zu gewinnen. Rekorde sind ehrlich gesagt keine Priorität für mich. Ich bin nicht davon besessen, dass wir jedes Spiel ohne Gegentor beenden. Natürlich wäre ich glücklich, wenn Keylor (Navas) seinen Kasten sauber halten oder Cristiano (Ronaldo) fünf Tore schießen würde, aber ich will in erster Linie einfach nur gewinnen. Klar ist, dass wir besser und intensiver als gegen Granada spielen müssen. Wir haben uns das Spiel noch einmal angesehen und wissen, was wir verbessern müssen. Für Granada war es sehr einfach, uns zu bedrängen.“
…seinen Negativ-Rekord, noch nie im San Mamés gewonnen zu haben: „Ich hege keine Revanche-Gedanken, da nicht ich im San Mamés gespielt habe, sondern meine Mannschaften. Zum Glück komme ich nun mit Real Madrid in dieses Stadion, denn diese Mannschaft ist dazu fähig, auf jedem Platz dieser Welt zu gewinnen. Wir respektieren Bilbao, aber wenn wir unsere Fähigkeiten abrufen und genügend Konzentration an den Tag legen, können wir auf jedem Platz gewinnen.“
…seine Aufstellung für die 90 Minuten gegen die Basken: „Mein Trainerstab und ich haben diesbezüglich noch keine Entscheidung getroffen. Wir haben das Abschlusstraining beendet und nun erst einmal vor Augen, wer gut drauf ist und wer weniger gut. Später entscheiden wir. Sergio (Ramos) ist noch nicht bei hundert Prozent und wird nicht spielen.“
…das Reservisten-Dasein von Jesé Rodríguez: „Ich muss eine Atmosphäre der Konkurrenz- und Wettbewerbsfähigkeit schaffen. Es gibt Spieler, die einen Schritt vor anderen Spielern sind. Wir haben viele junge Spieler in unseren Reihen, die viel Qualität und Talent mitbringen, aber noch immer hart arbeiten müssen. Wir sprechen von Real Madrid. Hier wird es niemandem einfach gemacht, zu spielen. Jesé trainierte zuletzt sehr gut, in dieser Woche sogar phänomenal. Es gibt keine ‚Causa Jesé‘. Ich war der erste, der ihm Vertrauen schenkte und werde dies weiterhin tun, weil er ein großartiger Spieler ist. Ich muss dafür sorgen, dass er ein besserer Spieler wird. Das Gleiche mache ich aber auch mit (Denis) Cheryshev, Lucas (Vázquez) oder (Carlos) Casemiro. “
…die Hierarchie in seinem Team: „Es gibt nur einen Spieler, der indiskutabel ist und das ist Cristiano. Beim Rest bewerten wir anhand unserer Eindrücke in den Trainingseinheiten und in den Spielen, wer gut drauf ist und wer nicht. Es ist nicht einfach, da sich diese Gruppe von Spielern auf einem enorm hohen Level befindet. Diese Gruppe ist besonders und großartig, aber alle wissen, dass Cristiano um die 60 Tore pro Saison schießt. Er macht den Unterschied und muss weiterhin den Unterschied machen.“
…die persönlichen Gespräche mit seinen Spielern: „Ich führe viele und am liebsten individuelle Gespräche. Ich spreche mit allen Spielern. Den jungen muss ich die Chancen geben, bessere Fußballer zu werden und den älteren und gestandenen das Signal, weiterhin hart zu arbeiten und wettbewerbsfähig zu sein. Der Fan von Real Madrid versteht, dass sich jeder einzelne Spieler maximal anstrengen und in den Dienst des Kollektivs stellen muss. Das ist mein Job. Die Mannschaft muss wichtiger werden als die Debatten im Pressesaal (lacht).“
…die Rolle von Toni Kroos: „Mit Toni muss sich seit meiner Ankunft hier um die 20 mal intensiv gesprochen haben, auf Englisch. Ich weiß, was ich denke und ich weiß auch, was er denkt und wir sind uns in nahezu allen Belangen total einig. Ich will das Beste aus ihm herausholen. Die letzte Saison kann man nicht mit der jetzigen vergleichen, weil er durch die lange Verletzung von (Luka) Modric isoliert war und keine Entlastung bekam. Heuer ist die Konkurrenz größer und das ist gut so.“
…die Tabellenführung des FC Barcelona: „Es ist immer positiv, vorweg zu marschieren, aber ein Rennen wird nicht in der ersten Kurve entschieden. Es sind noch viele Punkte zu vergeben. Ich will, dass sich meine Mannschaft zehn Spiele vor dem Saisonende in einer guten Situation sowie in einer guten körperlichen Verfassung befindet.“
…eine mögliche Unabhängigkeit Kataloniens: „Mich kümmert gerade einzig und allein unsere wirklich schwierige Aufgabe gegen Athletic und nicht die Möglichkeit, dass Barça nicht mehr unserer Liga spielen könnte.“
…den EM-Triumph der spanischen Basketballer: „Ich möchte dem gesamten Team, vor allem den Spielern Real Madrids, zu diesem Erfolg gratulieren.“
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