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Mourinho und Madrid beenden Zusammenarbeit zum 30. Juni
MADRID. José Mourinho und Real Madrid beenden zum 30. Juni diesen Jahres ihre Zusammenarbeit, die eigentlich noch bis 2016 Gültigkeit hatte! Das gab Vereinspräsident Florentino Pérez soeben auf einer extra einberufenen Pressekonferenz bekannt.
Die Aussagen von Vereinspräsident Florentino Pérez
„Niemand wurde entlassen, es war eine einvernehmliche Entscheidung. Es ist nicht schön, dass er geht, aber nach drei Jahren waren wir uns einig, dass es an der Zeit ist, diese Beziehung zu beenden. Wir wünschen José viel Glück für seine Zukunft, egal, wie es bei ihm weiter geht.“
„Diese Saison spiegelt den Erfolg von José Mourinho nicht wider, trotzdem ist es aber auch keine schlechte Spielzeit gewesen. Wir hatten ein ganz normales Gespräch und analysieren die Situation nun seit einiger Zeit. Um dem neuen Trainer Respekt zu zollen, werden wir eine ganz neue Etappe beginnen. Wir hoffen, dass es ein Mensch sein wird, der uns dabei helfen kann, uns zu verbessern. Wir haben aus ökonomischer Sicht eine gute Situation geschaffen, genauso wie aus sportlicher Sicht.“
„Man muss die sportlichen Entscheidungen von Mourinho respektieren. Wir haben uns sportlich sehr verbessert und dafür muss man ihm danken.“
„Jeder Trainer hat seine Persönlichkeit, aber sein Erfolg spricht für ihn.“
Pérez: „Mir hätte es gefallen, wenn er weitermachen würde“
„Wir haben sportlich und in der Wettbewerbsfähigkeit einen großen und wichtigen Sprung gemacht. Heute ist Madrid dort, wo es hingehört. Wir waren sechs Jahre lang nicht im Achtelfinale der Champions League, nun sind wir unter den ersten Vier, immer im Halbfinale oder Finale. Das ist positiv.“
„Mir hätte es gefallen, wenn Mourinho weitermachen würde. Aber er ist dem Druck unterlegen, der von außen kam. Wir sind diesen hier bei Real Madrid gewohnt, aber unter Mourinho hat er ein anderes Niveau erreicht.“
„Er glaubt, dass es das Beste ist, den Verein zu verlassen“ Florentino Pérez erzählt aus Gesprächen mit José Mourinho
„Der Madridismo ist geeinter denn je. Er ist nicht geschädigt.“
„Es gibt keinen Trainer in der Liga, der drei Jahre geblieben ist, so wie Mourinho. Das zeigt, dass es nicht einfach ist, vor allem nicht bei Real Madrid. Er glaubt, dass es das Beste ist, den Verein zu verlassen und ich bin einverstanden mit dem Gründen, die er mir nannte.“
„Er sagte mir, dass in England ein Spiel 90 Minuten dauert, in Spanien diese jedoch auf sieben Tage die Woche und 24 Stunden am Tag ausgedehnt sind. Ich denke das gleiche, aber wir sind daran gewöhnt und haben die Erfahrung, damit umzugehen.“
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„Von PSG haben wir für Ancelotti eine Absage bekommen“
+++ Einen Nachfolger gibt es zum jetzigen Zeitpunkt nicht +++
Pérez betonte: „Es hat mit keinem anderen Trainer Kontakt gegeben. Weder gibt es bereits einen Nachfolger noch Verhandlungen.“
Zu Carlo Ancelotti, derzeit bei Paris St. Germain, als potentiellen neuen Cheftrainer erklärte Pérez unmissverständlich: „Ich möchte Paris St. Germain, genauso wie allen anderen Vereinen, meinen größten Respekt aussprechen. Vor einigen Tagen gab es ein Gespräch, bei dem uns gesagt wurde, dass Ancelotti seinen Verein nicht verlassen werde und das respektieren wir. Es ist kein Thema und wir werden uns diesem ab morgen widmen, aber jetzt kann man mehr dazu noch nicht sagen. Ich kann aber versichern, dass wir nicht ein, zwei oder drei Trainer im Hinterkopf haben, sondern mehrere.“
Wird Legende Zinédine Zidane neuer Real-Madrid-Trainer?
„Zidane ist ein Spieler, der in den Herzen aller Madridistas ist und zwar nicht nur wegen seiner Leistungen auf dem Platz, sondern auch wegen den Werten, die er vertritt. Sein Ziel war es, Jugendtrainer zu werden und mehr haben wir bisher nicht mit ihm besprochen. Er ist jedoch aktiv bei diesem Verein.“
Am 20. Mai 2013 wurde das Aus des Portugiesen also publik gemacht. Dabei hatte Mourinho vor fast zwölf Monaten, genauer am 22. Mai 2012, bis 2016 verlängert.
DIE PRESSEKONFERENZ IM VIDEO:
Mitarbeit: Marcel Hildmann
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