
Pérez optimistisch: „Ancelotti kennt ihn sehr gut“
MADRID/BOGOTÁ. In seiner Zeit als Präsident von Real Madrid hat Florentino Pérez viele großartige Spieler ins Estadio Santiago Bernabéu geholt. Wenn man jedoch an Flop-Transfers des 66 Jahre alten Bauunternehmers denkt, kommt einem sofort der brasilianische Mittelfeldspieler Ricardo Kaká in den Sinn. 2009 als drittteuerster Spieler der Vereinsgeschichte für satte 65 Millionen Euro vom AC Mailand verpflichtet, konnte er in seinen bisher vier Spielzeiten im weißen Dress nie an seine Zeit in der Serie A anknüpfen. In den letzten Transferperioden wurde immer wieder ein Abgang des gescheiterten Weltfußballers thematisiert, doch wegen der geforderten Ablösesumme der Blancos und den Gehaltsvorstellungen des Spielers war sein Verbleib an der Concha Espina das Resultat. Auch in diesem Sommer wird es kein überzeugendes Angebot für den mittlerweile 31-Jährigen geben, weshalb Pérez ihn in der kommenden Saison definitiv weiterhin bei Real Madrid sieht. Während seiner Reise durch Kolumbien stellte der Real-Boss gegenüber dem Sportkanal GOL CARACOL klar: „Rici wird bleiben!“
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Die Hoffnung auf die Rückkehr des wahren Kaká ist beim 66-Jährigen noch nicht erloschen – erst recht nicht, weil Carlo Ancelotti der neue Trainer ist. Unter dem Italiener hatte der Samba-Kicker seine beste Zeit als Fußballer. „Kaká ist ein Phänomen, aber hatte es in den letzten Jahren nicht einfach. Er verletzte sich bei der WM 2010 und musste am Knie operiert werden, das warf ihn zurück. Dann kam Özil und nahm seinen Platz ein. Er ist dennoch einer der Größten dieses Sports. Er begeistert die Fans und ist zum Beispiel auf Twitter nach Cristiano Ronaldo der beliebteste Sportler. Ich bin optimistisch, dass er unter Ancelotti, der ihn so gut kennt, seine verlorene Magie wieder zurückerlangt“, so Pérez, der sich offenbar nicht nachsagen lassen möchte, dass der Kauf des Offensivspielers ein Fehler war. Die Frage, die sich der Madridismo nun stellt: Wie soll die Nummer 8 wieder zu alter Stärke finden, wenn mit Mesut Özil, Isco Alarcón und Luka Modric noch drei weitere Akteure um die Zehnerposition konkurrieren? Auch wenn letzterer eher für das defensive Mittefeld eingeplant ist, wird Ancelotti zweifellos vor einem Luxus-Problem stehen…
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