
Treffen am 11. Januar nach der Ballon-d’Or-Gala
BASEL. Marinela M. muss immer noch lachen, wenn sie an den 11. Januar 2016 zurück denkt. An diesem Abend traf die Wahl-Schweizerin Cristiano Ronaldo und es war „einer der lustigsten Abende“, die sie je hatte. Vor einigen Tagen zeigte REAL TOTAL, wie der Kontakt zwischen dem Superstar und der 28-Jährigen entstand, doch entwickelte sich aus den Chats auch eine gewisse Freundschaft, weswegen es vor anderthalb Jahren zu einem „geheimen“ Treffen kam. Im zweiten Teil ihres Interviews spricht Marinela wie es ist, sich mit CR7 zu verabreden, wie so ein Treffen überhaupt abläuft, über was man redet, wie vorsichtig sich nicht nur der Weltfußballer im Vorfeld verhielt und wie der Kontakt seitdem ist.
Ronaldo vorsichtig: Erst Chauffeur, dann Kumpel Ricardo
Es ist soweit: Nachdem Marinela im November 2015 Ronaldo über Instagram einfach mal anschrieb, dieser der Baslerin antwortete und sie seitdem gelegentlich miteinander und auf freundschaftlicher Basis schrieben, kam es am 11. Januar 2016 – einem Montag – in Zürich zu einem Treffen. Weil Ronaldo schon wusste, dass der Ballon d’Or 2015 an Lionel Messi gehen würde, hielt er sich den Abend für seine neue Bekanntschaft frei. Dafür fuhr sie extra mit dem Auto von Basel in die FIFA-Metropole – und mit ihrer Schwester. „Ich wollte nur in Begleitung kommen, nicht allein. Da bin ich ein sehr vorsichtiger Mensch“, erklärte sie uns. Im Nachhinein klingt’s für sie immer noch ein wenig unglaublich, doch weil die Beiden vorab bereits telefonierten, konnte sich M. sicher sein, dass hinter Ronaldos Instagram-Profil auch wirklich CR7 steckte. „Wir fuhren nach Zürich und wussten gar nicht genau, wo wir uns treffen würden. Er konnte ja auch nicht sicher sein, dass er mir trauen kann. Als Treffpunkt schlug er den Zürcher Bahnhof vor.“ Einen öffentlichen Platz? Ganz einfach: Ein Chauffeur holte die beiden Frauen ab und fuhr sie zum Hotel. Dem Eden Au Lac.
„Dort empfing uns dann Ricardo (Ronaldos Kumpel; d. Red.). Er war sehr nett und nahm unsere Jacken ab. Wir setzten uns an die Hotel-Bar und fünf Minuten später kam Cristiano“, beschrieb sie die sichere Vorgehensweise des Portugiesen, der „in der Vergangenheit sicher schon einige schlechte Erfahrungen gemacht hat“. Wie es war, als CR7 plötzlich vor ihnen stand? „Wir beide waren baff, etwas nervös, das ist dann nochmal etwas anderes, wenn die Person plötzlich vor einem steht – jeder wäre das“, gestand sie, doch berichtete dann von einer ganz lockeren Atmosphäre: Sie tranken etwas – Ronaldo angeblich nur Fanta – und quatschten einfach. Nicht über Fußball oder seine Karriere, über „Gott und die Welt, als hätten wir uns Jahre gekannt“. Dass es „rein freundschaftlich“ war, versicherte uns die 28-Jährige: „Wir waren sicher zwei Stunden dort und haben richtig viel gelacht. Cristiano und Ricardo sind zwei richtige Spaßvögel. Doch weil ich am nächsten Tag arbeiten musste, fuhren wir bald heim, und waren um 3 Uhr nachts wieder in Basel.“ Lustig soll es allein schon gewesen sein, weil „keiner von uns richtig perfektes Englisch konnte“.

„Ich kann dir auf Instagram nicht folgen wegen der Presse“
Die wenigen Getränke übernahmen „natürlich“ die beiden Portugiesen. „Cristiano ist ein richtiger Gentleman“, findet Marinela. Und er scheint sie zu mögen: „Irgendwann erwähnte er, dass ich eine ganz tolle Frau bin und das sehr selten sei, da ich ihn nicht ausnutze.“ Und auch hier scheint der 32-Jährige schon negative Erfahrungen gemacht zu haben. Warum die Schweizerin dann mit REAL TOTAL redet, ist schnell erklärt: Um zu zeigen, dass Geschehnisse wie mit der Russin Katya Matetskaya ganz normal seien und es ihr um die Wahrheit, nicht Berühmtheit ginge – weswegen wir weder den vollen Namen noch ihr Instagram-Profil zeigen werden.
In zwei Stunden kann man viel reden. „Ronaldo ist ein sehr bodenständiger Mensch, wir führten ganz normale Gespräche über die Weltsituation, Kriege, meine Arbeit, halt ganz normale Dinge. Irgendwann nahm er sein Handy, und hat parallel meine Instagram-Seite angeschaut. Er sagte, er würde mir gerne folgen, aber er werde beobachtet und könne leider nicht jedem folgen, da die Presse sonst irgendwas berichten würde.“ Tragisch sei das nicht, immerhin stehen die beiden auch nach diesem Treffen noch hin und wieder in Kontakt, und an ihrem Geburtstag im Februar „überraschte er mich sogar mit einem Anruf“.
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„Ob Beziehung zu Georgina real ist, weiß ich nicht“
Dass Ronaldo wie sie ein absoluter Familienmensch sei, erwähnte Marinela oft. „Sein Sohn ist natürlich sein Ein und Alles, sein Goldschatz, verständlich.“ Verständlich auch: Über Familie und Liebe wollte Reals Stürmerstar ansonsten wenig preisgeben: „Da ist er sehr zurückhaltend, vermutlich auch aus Sicherheitsgründen.“ Als Ronaldo die Instagram-Fotos mit ihrem Mops sah, verriet er lachend, Cristiano Junior sei ein großer Fan von Hunden mit flachen Gesichtern, speziell Bulldoggen.
Seine Freundin Georgina Rodríguez „gab’s“ damals noch nicht, und „ob das eine reale Beziehung ist“, wisse Marinela nicht, aber sie „gönne ihm das, sofern es ehrliche Liebe ist. Für mich bleibt er ein guter Freund und ich für ihn dasselbe“.
Im Sommer 2016 verriet eine Italienerin, dass Ronaldo „ein Gentleman“ sei und wisse, „wie man eine Frau umwirbt“. Zweiteres kann Marinela zwar nicht kommentieren, aber die Gentleman-Aussage unterschreiben: „Er hat Manieren und weiß, wie man generell mit Menschen spricht. Er hat großen Respekt, nichts Anstandsloses.“

Nach Einladung: Besuch in Madrid steht noch aus
Voller Anstand wurde das Treffen dann auch beendet. Über den Chauffeur kamen die Frauen zu ihrem Auto zurück und ein „super lustiger Abend“ ging zu Ende. Nicht ohne ein Versprechen: „Er sagte, ich sei immer bei ihm willkommen, ob daheim oder im Stadion. Das ist zwar schwierig, da ich beruflich sehr eingeschränkt bin, aber ins Bernabéu wollte ich schon immer mal!“ Und das nicht ohne Grund: Dank eines früheren Kroaten bei Real, Davor Šuker, pflanzte ihre Familie der jungen Frau schon früh etwas „Madridismo“ ein, sodass schon bald nicht nur „Luka (Modrić) und Mateo (Kovačić)“ – Reals aktuelles Kroaten-Duo – , sondern auch CR7 in Madrid besucht werden sollen. Für einen weiteren der lustigsten als auch unvergesslichsten Abende, den sie je hatte.

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