
Zieht das Heimweh Kroos zurück nach München?
MADRID. Manchmal muss man sich schon wundern, wenn man die Medien durchgeht. Kaum bietet die Pause bei der Europameisterschaft einige fußballfreie Tage, schon spuckt das Sommerloch wieder wilde Gerüchte aus. Toni Kroos und seine Familie fühlen sich in Spaniens Hauptstadt nicht wohl? Nehmen gar eine Rückkehr nach München in Betracht? Come on…
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Wie man im Sommerloch Seiten füllt
Kroos wechselte nach der WM 2014 für 25 Millionen Euro vom deutschen zum spanischen Rekordmeister und machte danach nicht nur ein Mal klar, welchen Verein er für den größeren halte. Zudem soll der Ex-Münchner sein Haus in der bayrischen Landeshauptstadt verkauft und für die Zeit nach der Karriere den Bau eines Hauses bei Köln begonnen haben. Die Wertschätzung, die ihm beim FCB verwehrt blieb, erfährt er in Spanien. „Mit dem Beginn meiner Zeit bei Real ist die Wertschätzung für mein Spiel noch einmal gestiegen“, sagte er zuletzt der SPORT BILD.
Aufgrund Heimweh zurück nach München, wo er Sympathien und viele Verbindungen verloren hat? Nicht nur, dass sich die Berater des 26-Jährigen köstlich über derart hanebüchene Gerüchte amüsieren – ein Wechsel würde einfach keinen Sinn ergeben. Klar, bei Real ist alles möglich und beim vertraglich bis 2020 an Madrid gebundenen Deutschen gibt es ohnehin regelmäßig Transfergerüchte, aber aus internen Quellen weiß REAL TOTAL, dass der Gerüchtezug des EL CONFIDENCIAL, auf den manche deutsche Medien blind aufsprangen, Richtung Müllhalde fährt.
Wieso? Kroos-Frau Jessica erwartet bald das zweite Kind. Hochschwanger sich in Umzugsstress begeben? Also bitte! Zudem Heimweh? Die Kroos’ genießen ihre Freiheiten, regelmäßig ihre Familien zu besuchen oder einzuladen. Und warum sollten spanische Medien vom angeblichen Heimweh Wind bekommen und nicht zuerst deutsche, näher stehende? Im engsten Kreis des gebürtigen Greifswalders wird dieses Gerede – das aus Medien-Sicht im Sommerloch praktischerweise Seiten füllt – also mit einem großen Schmunzeln aufgenommen. Sich zu den Gerüchten äußern wird der zwei-fache Champions-League-Sieger nicht. Das macht er eh nie, warum auch? Das tat dagegen ausnahmsweise seine Frau über ihren Twitter-Account: „Nur damit ihr’s wisst: Ich bin glücklich dort zu sein, wo mein Mann und Sohn sind. Macht euch keine Sorgen“, tweetete die gebürtige Pfälzerin.
Just to let you know: I’m happy to be where my man and my son are. Don’t worry
— Jessica K (@JessicaKroos) 24. Juni 2016
Also: Egal, was in der immer heißer werdenden Causa Paul Pogba passiert – die Gerüchte, die Kroos’ würden sich nicht mehr wohl fühlen in Madrid, sind absoluter Blödsinn.
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