
„Vielleicht hätten wir die Champions League gewinnen können“
INGOLSTADT. Real Madrid sechs, Bayern München drei: Was sich nach einer klaren Angelegenheit anhören mag, war in Wirklichkeit keine. Der spanische und der deutsche Rekordmeister lieferten sich im Champions-League-Viertelfinale der Saison 2016/17 einen erbitterten Kampf, der beim Rückspiel im Estadio Santiago Bernabéu in die Verlängerung ging. Erst dann machte das weiße Ballett mit drei weiteren Treffern alles klar.
Robert Lewandowski verpasste im April 2016 das Hinspiel und biss beim Rückspiel auf die Zähne. Was wäre geschehen, wäre der polnische Goalgetter in beiden Partien topfit gewesen? „Wir haben in der ersten Saison von (Carlo) Ancelotti gut gespielt. Ohne meine Verletzung in der Champions League hätten wir eine gute Chance gehabt, ins Finale zu kommen. Ich denke, wäre ich in Madrid bei 100 Prozent gewesen, hätten wir ins Halbfinale kommen und dann, wer weiß, vielleicht die Champions League gewinnen können“, sagte „Lewy“ bei einem Termin mit Sponsor Audi in Ingolstadt gegenüber ESPN.
Exclusive @ESPNFC with Robert Lewandowski on Bayern Ballondor & Blackburn pic.twitter.com/ukSfr42OwL
— Mark Lovell (@LovellLowdown) 12. Oktober 2017
Real Traumverein? Lewandowski umschifft Rummenigge-Aussage
Während der Pole mit seinen inzwischen 29 Jahren noch auf seinen Henkelpokal wartet, räumten die Merengues seit 2014 gleich drei ab. Ob Lewandowski auch deshalb nicht lieber das weiße Trikot tragen würde? Bayerns Vorstandschef hatte Real zuletzt als den „vermeintlichen Traumverein“ des Angreifers bezeichnet.
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Was sagt er selbst dazu? „Ich weiß nicht genau, was er gesagt hat. Es ist wichtig, zu wissen, welche Zeitung ihn zitiert hat“, blockte Lewandowski ab. Sein Vertrag an der Isar läuft bis 2021. 2014 war die Nummer 9 ablösefrei von Borussia Dortmund nach München gewechselt.
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