
In fünf Tagen gegen United – „Werden gute Generalprobe feiern“
MADRID. Der Champions-League-Kracher gegen Manchester United findet bereits in fünf Tagen statt und steht demnach im Mittelpunkt. Doch bevor die Königlichen sich mit den „Red Devils“ messen werden, müssen sie erst noch in der Primera División gegen den FC Sevilla ran. Genauer morgen ab 22 Uhr im heimischen Estadio Santiago Bernabéu (live auf LAOLA1.tv und im REAL TOTAL-Liveticker).
[dataset id=36]Im Vorfeld dieser Partie war Mittelfeldstratege Luka Modric zu Gast auf der Presserunde und erklärte zuversichtlich: „Wir hatten nach den Länderspielen zwei lockere Trainingseinheiten, sind jetzt in der Konzentrationsphase und bereit für das nächste Spiel.“ Dabei werden die Real-Stars nicht nur eine gelungene Generalprobe gegen den Tabellenelften der laufenden Spielzeit vor dem United-Spiel ablegen müssen, sondern natürlich auch die Pleite am letzten Wochenende beim FC Granada (0:1) wieder gut machen. Schließlich darf man sich als Real Madrid bei der derzeitigen 16-Punkte-Differenz zum Klassenprimus aus Barcelona nicht noch mehr blamieren.
„Wir haben in Granada wirklich nicht gut gespielt. In jedem Spiel wollen wir unser Bestes geben und natürlich auch gewinnen. Manchmal schaffen wir das aber nicht, aber man muss auch im Hinterkopf haben, dass unsere Gegner auch immer alles aus sich rausholen“, verteidigte der 27-jährige Kroate sich und seine Mannschaft. Gleichermaßen appellierte er aber auch: „Wenn wir nicht hundert Prozent geben, dann bekommen wir eben Probleme. Daher müssen wir jedes Spiel ernst nehmen. Sevilla ist mit dem neuen Trainer (Unai Emery löste José Miguel González Mitte Januar ab; d. Red.) viel besser geworden, dennoch erwarte ich sehr gute 90 Minuten von uns und ich denke, wir können diese Aufgabe vor dem großen Spiel gegen Manchester United gut meistern.“ Übrigens: Wie Modric mitteilte, laufe es für ihn weiterhin immer besser und besser. „Ich bin noch nicht ganz zufrieden mit mir. Der Fakt, dass die Mannschaft nicht so gut spielt wie im letzten Jahr, hat auch seinen Einfluss. Aber die spanische Liga bin ich mittlerweile gewohnt und gebe stets alles“, so die Nummer 19, die im Sommer für geschätzte 35 Millionen Euro von den Tottenham Hotspur an die Concha Espina kam.
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TV3-Film: „Das hat nichts mehr mit Journalismus zu tun“
Doch weder Manchester United noch der FC Sevilla oder Granada waren DAS Thema dieser Pressekonferenz, sondern ein Kurz-Film des Fernsehsenders TV3, der Real Madrid in Wallung bringt. Die Akteure der Blancos werden dort regelrecht als Hyänen (Raubtiere) dargestellt. Das gefällt auch Luka Modric gar nicht. Er erklärte erbost: „Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Ich habe in England gespielt, in Kroatien gespielt, aber so etwas vorher noch nie gesehen. Sowas sollten wir nicht kommentieren. Das ist kein Journalismus, das hat auch nichts mehr mit Fußball zu tun. Das ist einfach inakzeptabel. Keine Ahnung, was die sich dabei gedacht haben. Vielleicht wird jemand dazu was sagen. Ich tue es nicht.“
Sprechen tut der 1,74 Meter-Mann auch nicht über die Causa Cristiano Ronaldo – zumindest geht er dabei nicht ins Detail. Auf der einen Seite ist ständig von einer Vertragsverlängerung die Rede, auf der anderen wird über einen möglichen Abgang des Weltstars gefachsimpelt. „Unsere Gespräche mit Cristiano bleiben unter uns, aber ich glaube, dass er hier auch über diese Saison hinaus spielen wird. Er ist einer unserer besten Spieler und es wäre sehr schade, ihn zu verlieren.“
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