
Real will sich steigern
ANN ARBOR. Nach acht Trainingstagen ohne Testspiel geht es nun Schlag auf Schlag! Traf die Star-Truppe von Real Madrid am Donnerstagmorgen mitteleuropäischer Zeit noch auf Paris St. Germain, folgt am heutigen Samstag auch schon das nächste Duell – und zwar das mit dem FC Chelsea (21 Uhr MESZ).
Die Mission ist klar: Waren gegen PSG nur die zweiten 45 Minuten schön anzusehen, soll nun 90 Minuten lang guter Fußball zelebriert werden. Das Ergebnis ist dabei zweitrangig, wenngleich man den Platz natürlich liebend gerne als Triumphator verlassen würde. Coach Zinédine Zidane: „Wir sind in einer tollen Verfassung, gut vorbereitet und ich möchte nur eine etwas stärkere Mannschaft sehen. Wir müssen jetzt ein wenig mehr zeigen – auch, dass wir physisch besser drauf sind.“
Ähnlich wie gegen PSG bekommen es die Königlichen wieder mit einem besser eingespielten Kontrahenten zu tun. Die „Blues“ bestritten bereits drei Testspiele und konnten zwei davon für sich entscheiden. Auf einen ebenfalls missglückten Auftakt gegen Rapid Wien (0:2) folgte ein 3:1 gegen den Wolfsberger AC und ein 1:0 gegen Liverpool.
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Viele Optionen für Zidane
Nachdem gegen Paris noch 22 Spieler zum Einsatz kamen, kann davon ausgegangen werden, dass Zidane nun nicht mehr die gesamte Mannschaft in der Halbzeit austauscht. Der Franzose hat also die Qual der Wahl. Nachdem die Stars im letzten Spiel keine guten Leistungen gezeigt haben, könnten durchaus einige Youngster ihre Chance bekommen. Allen voran hätte es sich Marco Asensio wohl verdient, in der Startelf zu stehen. Nachdem Vicente del Bosque ihn erst kürzlich als „größtes Talent Spaniens“ adelte, sagte Zidane über den 20-Jährigen: „Er ist hier glücklich und demonstriert, dass er spielen will. Ich bin sehr zufrieden mit dem, was er leistet.“
Ob die erst kürzlich zum Team gestoßenen Spieler Sergio Ramos, Luka Modrić und James Rodríguez an der Partie teilnehmen werden, konnte Zidane noch nicht genau sagen. Neben den nach wie vor urlaubenden Cristiano Ronaldo, Pepe, Gareth Bale und Toni Kroos sicher nicht im Kader: Karim Benzema. Der Stürmer ist noch immer angeschlagen und wird die Begegnung als Zuschauer verfolgen.
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— MARCA (@marca) 29. Juli 2016
Fußball in den USA: Neuer Zuschauerrekord winkt
So wie auch über 109.000 amerikanische Fans. Das Michigan Stadium ist eigentlich ein American-Football-Stadion und befindet sich auf dem Gelände der University of Michigan. Es ist primär ein Heimspielort des Universitäts-Teams, doch mit seiner offiziellen Kapazität von 107.601 Plätzen ist es das derzeit größte Stadion in den Vereinigten Staaten.
Im August 2014 wurde dort der Zuschauerrekord für ein Fußballspiel in den USA gebrochen – von Real und Manchester United. Die damalige Partie fand vor 109.318 Fußballbegeisterten, ebenfalls im Rahmen des International Champions Cup, statt. Gut möglich, dass die Madrilenen den gemeinsam mit den „Red Devils“ aufgestellten Rekord brechen. Und das mit einem Sieg? Gegen United hatte man vor 48 Monaten mit 1:3 verloren.
The Michigan Stadium
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— Real Madrid C.F. (@realmadriden) 29. Juli 2016
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