
Neben der Besprechung solcher diskussionsreicher Themen diente der Infoabend im Pressesaal noch zur Beantwortung einiger wichtiger Fragen rund um den spanischen Rekordmeister und seine Zukunft abseits des Rasens. REAL TOTAL fasst zusammen:
- Finanzsituation: Pérez bestätigte die Rekord-Einnahmen von 520,9 Millionen Euro, die trotz einer titellosen Saison im Vergleich zum letzten Jahr (514 Millionen Euro) angestiegen sind. Der Klub erzielte im Geschäftsjahr 2012/13 einen Nettogewinn von knapp 37 Millionen Euro, schrieb demnach keine Minuszahlen! Daher sank auch die Nettoverschuldung um grandiose 27 Prozent auf insgesamt 90,6 Millionen Euro.
- Kein Kredit für Bale: Der Präsident stellte klar, dass der 100-Millionen-Euro-Mann nicht auf Pump finanziert wurde! Man habe den Waliser aus eigener Kasse bezahlt. 108,9 Millionen Euro Transfereinnahmen, ein Eigenkapital von 275 Millionen Euro sowie der Rekord-Umsatz (siehe oben) machen‘s möglich!
- Realmadrid TV in HD und im Internet: Wie REAL TOTAL bereits berichtete, werde der vereinseigene Sender im Internet gratis als Livestream empfangbar sein. War zunächst ein „Launch“ für Anfang September geplant, kündigte Pérez nun an, dass Realmadrid TV vor Weihnachten definitiv im World Wide Web verfügbar und zusätzlich sogar in High-Definition angeboten werde! Ob der Zusatz „HD“ Geld kosten wird, ist noch nicht bekannt.
- Das neue Bernabéu: Pérez verriet, dass der Preis für die komplette Modernisierung des Stadions zwischen 300 und 400 Millionen Euro liegen werde. In den kommenden vier Jahren werde man jährlich 80 Millionen Euro zahlen. Für dieses Projekt sei man allerdings auf eine Finanzierungshilfe, sprich auf einen Kredit, angewiesen. Wie alle seine Investitionen sei diese aber ebenfalls als gewinnbringende Investition in die Zukunft zu sehen. Wann genau die Bauarbeiten beginnen, entscheide sich in den kommenden Wochen. Mehr über das neue Bernabéu erfährst du hier.
- Luxus-Resort auf Eis gelegt: In den Arabischen Emiraten (Ras al Khaimah) sollte bis 2015 ein Resort mit dem Namen „Real Madrid Resort Island“ für satte 1 Milliarde Dollar entstehen. Dieses Vorhaben sei laut Pérez jedoch vor wenigen Wochen von den Arabern abgeblasen worden. Man wolle in den nächsten Monaten nach einem ähnlichen Projekt suchen. Zur Info: Die teure Anlage wäre nicht von den Blancos finanziert worden, sondern von einem arabischen Unternehmen. Man hätte dem Resort nur seinen Namen gegeben – und dadurch mächtig abkassiert…
- Keine neuen Sportabteilungen: Laut dem Real-Boss bleibe es bei den Männerabteilungen Fußball und Basketball. Der neunfache Champions-League-Sieger wird in naher Zukunft also keine Frauenmannschaften stellen.
- Mehr Bezug zu den Fans: Bisher war es üblich, dass vor jedem Auswärtsspiel zwei Stars der Blancos für die Mitglieder Autogramme schrieben. Das soll es jetzt Woche für Woche auch vor Heimspielen geben.
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