Verletzung

Pechvogel Bale: Zwölfte Verletzung seit September 2013

Gareth Bale erfüllte sich bei Real Madrid schon der eine oder andere Traum. Nicht jedoch der, wenigstens eine Saison mal ununterbrochen fit zu sein. Wie schon in den Spielzeiten 2013/14, 2014/15 und 2015/16 plagt den 27-jährigen Waliser auch heuer das Verletzungspech. Doch das Team kann auch ohne Bale.

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Gareth Bale Real Madrid
Ein leider häufiges Bild: Bale umgeben von den Team-Ärzten – Foto: Denis Doyle/Getty Images

Verletzungen werfen Bale immer wieder aus der Bahn

MADRID. „Er wird der beste Spieler der Welt sein.“ Diesen Satz pflegt Berater Jonathan Barnett oft zu sagen, wenn man ihn auf seinen prominentesten Klienten Gareth Bale anspricht. Und vielleicht hätten die Worte des 66-jährigen Briten mittlerweile auch schon der Wahrheit entsprochen – wären da bloß nicht die unzähligen Verletzungen, die den Waliser seit seiner Ankunft bei Real Madrid im September 2013 stoppten und nach wie vor stoppen.

Die jüngste Hiobsbotschaft ereilte den 27-Jährigen und die Königlichen am Donnerstag: Wegen einer Luxation der Peronealsehnen im rechten Knöchel und einer damit verbundenen Operation ist eine mindestens zweimonatige Pause vonnöten. Zum sage und schreibe 13. Mal muss sich Bale nun, nach etwas mehr als drei Jahren an der Concha Espina, verletzungsbedingt abmelden. Ihn selbst wird das am meisten ärgern.

Real ohne Bale erfolgreicher als mit ihm

Die einzig gute Nachricht: Real kann ohne Bale. Von den 49 Partien, in denen der Offensiv-Star wegen einer Verletzung (29) oder aus Gründen der Schonung (20) nicht mitwirkte, gingen lediglich zwei verloren: 2013/14 gegen Celta Vigo (0:2) und 2015/16 gegen Atlético (0:1). Der Rest: 41 Erfolge, sechs Unentschieden. Das weiße Ballett ist ohne die Nummer 11 sogar erfolgreicher (83,67 Prozent) als mit der Nummer 11 (71,9 Prozent gewonnene Spiele).

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Nichtsdestotrotz sind die Blancos über den erneuten Ausfall der 100,7 Millionen Euro teuren Verpflichtung von Tottenahm Hotspur alles andere als „amused“ – immer wieder aufs Neue. Chefcoach Zinédine Zidane: „Es ist schwer, das mit anzusehen, aber manchmal können wir nichts dagegen tun. Es stört, wenn du siehst, wie jemand wie Gareth jetzt eine lange Zeit fehlen wird. Hoffentlich erholt er sich sehr schnell.“ 

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Ich habs ja gesagt. Leider am besten verkaufen.

Was wir für Fans haben ist echt erbärmlich!!

Bale hat uns oft den Arsch gerettet und spielt immer auf höchstem Level, hilft defensiv enorm viel aus und ist offensiv immer präsent!!

Das gleiche bei James, wenn ein Spieler nicht immer bei 100% ist und Tore schießt und Real immer gewinnt, wollt ihr sofort immer alle verkaufen.
Sah man ja auch bei Ronaldo, wie man seinen Stellenwert überhaupt in Frage stellen kann, begreife ich nicht. Immerhin hat er mehr Tore als Spiele für uns!!!

Einfach lächerlich unsere Fan Gemeinde, besonders hier sind ein paar ziemlich merkwürdige "REAL FANS".
 
Wenn du meine Kommentare früher gelesen hättest würdest du nicht so ein Müll schreiben.
Das hat nichts mit Fan sein zu tun. Mir geht es nur um die Mannschafft. Bale ist seit Tottenham Zeiten mit Modric mein Lieblingsspieler aber wenn das mit seinen Verletzungen so weitergeht dann gute Nacht.
Erbärmlich ist nur deine Unwissenheit. Er hat sehr oft nicht auf höchstem Level gespielt aber das vergisst man ja schnell.
 
Wenn du meine Kommentare früher gelesen hättest würdest du nicht so ein Müll schreiben.
Das hat nichts mit Fan sein zu tun. Mir geht es nur um die Mannschafft. Bale ist seit Tottenham Zeiten mit Modric mein Lieblingsspieler aber wenn das mit seinen Verletzungen so weitergeht dann gute Nacht.
Erbärmlich ist nur deine Unwissenheit. Er hat sehr oft nicht auf höchstem Level gespielt aber das vergisst man ja schnell.

Ich habe ja wohl im ersten Kommentar geschrieben, dass Bale uns oft den Arsch gerettet hat.
Mir geht nur das ständige kritisieren auf die Nerven, dann müssten ja die Bayern Ribery und Robben sofort nach dem ersten Jahr verkauft haben. Das selbe gilt für Reus und Dortmund, nur ist da der Unterschied, dass man Legenden mehr würdigt und sie nicht sofort "wegschmeißt".
 

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