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Real Madrid vergisst Morata nicht: „Wir können ihn zurückholen“

Álvaro Morata hat sich weiterentwickelt. War der Spanier zum Zeitpunkt seines Abgangs aus Madrid noch etwas grün hinter den Ohren, machte er im Dress von Juventus Turin binnen eines Jahres einen großen Schritt in die richtige Richtung und kommt deshalb auch für Reals Mannschaft der Zukunft infrage. Florentino Pérez ließ am Mittwoch durchblicken, dass man den 22-Jährigen nicht vergisst.

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Álvaro Morata
Álvaro Morata schoss Juventus am ersten Champions-League-Spieltag zum Sieg

Mitte 2016: Madrid kann Rückkaufoption erstmals ziehen

TURIN/MADRID. Am Dienstag deutete sich mal wieder an, welch großes Potential in Álvaro Morata steckt. Bei Juventus Turins 2:1-Erfolg im Stadion von Manchester City erzielte er neun Minuten vor dem Abpfiff den Siegtreffer – und das durchaus sehenswert unmittelbar vor dem Strafraum mit einem tollen Linksschuss ins lange Eck.

Der 22 Jahre alte Spanier hat im Trikot der „Alten Dame“ als unverzichtbarer Angreifer einen Schritt nach vorne machen können, nachdem er bei Real Madrid zuvor nicht über die Rolle des Reservisten hinaus kam. Und ein Morata in dieser Verfassung kommt durchaus für eine Rückkehr infrage. Nach der laufenden Saison können die Königlichen erstmals Gebrauch von ihrer Rückkaufoption machen – vorausgesetzt, der Spieler möchte das auch. 30 Millionen Euro müsste der spanische Rekordmeister für sein einstiges Eingewächs, das man für 20 Millionen nach Italien abgab, hinblättern.

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Eine Summe, die man sicherlich zu zahlen bereit wäre, sollte der Torjäger wirklich eine echte Verstärkung darstellen und Cheftrainer Rafael Benítez mit ihm planen. Im Rahmen einer Versammlung von Klubmitgliedern ließ Präsident Florentino Pérez durchblicken, dass man Morata nicht aus den Augen verloren hat und man das auch nach wie vor nicht tunt wird. „Wir können ihn holen. Am Ende der Saison können zehn Millionen Euro mehr gezahlt werden, als Juventus uns gab, sodass er zurückkehren kann“, so die Vereinsspitze.

Die Merengues würden scheinbar jedoch nicht drumherum zu kommen, Überzeugungsarbeit zu leisten. Morata fühlt sich in Turin pudelwohl und stellte das auch schon etliche Male klar, als er direkt mit einem zweiten Engagement an der Concha Espina konfrontiert wurde. In der Serie A gelang ihm schließlich der Durchbruch als Profil. Der Iberer weiß das Vertrauen des letztjährigen Champions-League-Finalisten zu schätzen. Ein Vertrauen, das er in dieser Form bei seinem spanischen Heimatverein nie erhielt…

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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