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„Samis Worte haben mich beeindruckt“
COSTA DO SAUIPE. „Hallo Freunde, ich möchte mich bei meinen Fans und Freunden für die zahlreichen Genesungswünsche bedanken. Ihr gebt mir viel Kraft und Hoffnung! Auch meinem Verein Real Madrid und dem DFB bin ich sehr dankbar für die Unterstützung, ich weiß, dass das alles gerade nicht selbstverständlich ist“, so die ersten Worte von Sami Khedira am 3. Dezember via Facebook nach seiner schweren Verletzung am rechten Knie (Innenbandriss und Riss des vorderen Kreuzbands) am 15. November. Der 26 Jahre alte Madrilene schaut nicht zurück, er blendet das Geschehene aus, hat den Schock verdaut, blickt längst einzig und allein nach vorne und tüftelt dabei vor allem für eines: die Teilnahme an der WM 2014.
Bereits am 28. November postete der zuletzt ebenfalls verletzte Nationalmannschaftskollege Mario Gómez, mit dem der Real-Star 2007 im Dress des VfB Stuttgart die Deutsche Meisterschaft feierte, auf Facebook ein Foto von sich und dem Mittelfeldmann bei der Reha in München. Khedira lächelte in die Kamera. Das Lachen war weder gequält noch künstlich, sondern ein echtes. Die Verletzung nahm dem 26-Jährigen vielleicht das vordere Kreuz- und Innenband, nicht aber den Mut und Willen, so schnell es geht wieder auf den grünen Rasen zurückzukehren.
Bundestrainer Joachim Löw, für den die Nummer 6 des neunfachen Champions-League-Triumphators eine enorm wichtige Säule in der Mannschaft ist, lieferte im Gespräch mit der BILD AM SONNTAG den Beleg. „Er hat zu mir gesagt: ‚Trainer, ich kann es schaffen. Ich bin positiv.‘ Das hat mich beeindruckt. Er ist unglaublich positiv, weil der Heilungsprozess sehr gut verläuft. Sami hat einen extrem ausgeprägten Willen. Ihn könnten wir in Brasilien wahnsinnig gut gebrauchen“, verdeutlichte der 53-Jährige die Wichtigkeit Khediras, meinte jedoch gleichermaßen: „Ich weiß, dass ich Spieler brauche, die extrem belastbar und topfit sind.“
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Khedira-Arzt: Nur 60 bis 70 Prozent erreichen altes Niveau
Stichwort belastbar, Stichwort topfit: Nicht jeder Spieler schafft es nach einem Kreuzbandriss, wieder sein gewohntes Niveau zu erreichen. Genauer gesagt seien es laut Khedira-Arzt Dr. Ulrich Boenisch nur 60 bis 70 Prozent. Aus Sicht der Madrilenen kann man nur hoffen, dass sich der Königliche unter diesen 60 bis 70 Prozent befindet…
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