Seit Ende November letzten Jahres weht bei der brasilianischen Nationalmannschaft ein anderer Wind. Abrupt und trotz ordentlicher Ergebnisse wurde Coach Mano Menezes entlassen und Felipe Scolari, der die Seleção 2002 zum fünften Weltmeister-Titel führte, als neuer starken Mann für die Trainerbank bestimmt. Für Real Madrids Spielmacher Kaká eigentlich schade, denn Menezes berief ihn kurz zuvor erstmals seit Oktober 2010 wieder in den Kader ein und ließ ihn regelmäßig zum Einsatz kommen. Ob de 30-Jährige dieses Vertrauen auch unter Scolari geschenkt bekommt? „Warum nicht? Ich habe alle verfügbaren Spieler auf meinem Zettel und dazu zählt auch Kaká. Wie allen werde ich auch ihn testen und analysieren. Wenn er dem gewünschten Profil entspricht, wird er bei der WM dabei sein“, sagte der 64-jährige Übungsleiter auf einer Pressekonferenz.
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Die Erwartungen, die man an ihn und sein Team stellt, sind natürlich natürlich riesig. Alles andere als ein Gewinn des großen Turniers im eigenen Land wäre eine große Enttäuschung. „Wir haben noch viel Arbeit vor uns“, weiß Scolari um die Schwierigkeit, eine Mannschaft aus „so vielen tollen Fußballern“ zusammenzustellen. Sein Vorgänger Menezes baute im Offensivbereich vorwiegend auf junge, frische Spieler – abgesehen auf wenige Ausnahmen wie Kaká. Scolari aber findet, dass „auch ein paar Spieler mit 30, 31 oder 32 bei einer Weltmeisterschaft dabei sein sollten. Älter zu werden bedeutet nicht schlechter zu werden. Leute wie Kaká oder auch Ronaldinho könnten nützlich für Brasilien werden.“ Worte, die dem Weltfußballer von 2007 sicher große Hoffnungen machen…
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