
„Wir haben über seine Verpflichtung gesprochen“
MADRID. Fernando Torres ist wieder dort, wo er fußballerisch groß wurde: bei Atlético Madrid. Als sich der inzwischen 30-jährige Angreifer 2011 entschied, dem FC Liverpool den Rücken zu kehren und zum FC Chelsea zu wechseln, ging es auf der Karriere-Leiter persönlich stetig bergab. Im zurückliegenden Transfer-Sommer schoben die „Blues“ den erfolglosen Spanier zum AC Mailand ab, bei dem es ihn aber nur bis zu diesem Montag hielt. Bei den „Rojiblancos“ will „el Niño“ nun zu alter Form zurückfinden. Die Form, die vor einigen Jahren europaweit Begehrlichkeiten weckte.
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Einer der Interessenten war Real Madrid – trotz der Stadt-Rivalität. Sie war es letztlich jedoch auch, die einen Transfer des im Jahre 2008 drittbesten Spielers der Welt unmöglich machte. Beim Radiosender der MARCA plauderte Ex-Sportdirektor Predrag Mijatovic (Juli 2006 bis Mai 2009) aus dem Nähkästchen: „Während meiner Zeit bei Real Madrid haben wir uns mit ihm beschäftigt. Wenn du Sportdirektor bist, musst du mehrere Optionen haben und Torres stand immer auf unserer Liste. Wir haben über seine Verpflichtung gesprochen, aber sie war sehr schwierig umzusetzen. Es war kein Problem des Geldes, sondern wegen des Klubs, wo er spielte (bis 2007 bei Atlético; d. Red.).“
Nach Torres wurden mit Sergio Agüero und Radamel Falcao zwei weitere Atlético-Torjäger stark mit einem Wechsel zu den Königlichen in Verbindung gebracht. Ans Tageslicht kam dabei allerdings, dass es zwischen den Klubs einen inoffiziellen Nicht-Angriffspakt gibt, man sich demnach nicht gegenseitig Spieler abkauft.
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