
Messi überholt Ronaldo
MADRID. Am Sonntag landeten die Königlichen nach drei Spielen ohne Sieg einen Befreiungsschlag. Gareth Bale, mit einem Doppelpack, entschied die Partie gegen UD Levante (2:0). Für das Duell mit dem 18. der Primera Divsión hatte auch Superstar Cristiano Ronaldo fest eingeplant, zu treffen und Selbstvertrauen zu tanken. Die Realität sah jedoch anders aus: CR7 blieb torlos, weil er entweder am gegnerischen Schlussmann oder am Aluminium scheiterte. Es war aus persönlicher Sicht ein Abend zum Vergessen für den amtierenden Weltfußballer, der seit dem Jahreswechsel nur auf neun Tore kommt. Mittlerweile führt sogar Lionel Messi, dem zwischenzeitlich noch 15 Buden weniger als dem Madrilenen zu Buche standen, die Torjägerliste in Spanien an. Ronaldo hat 30 Treffer auf seinem Konto, sein ewiger Widersacher 32. Während es beim Portugiesen alles andere als rund läuft, geht der Argentinier in bestechender Verfassung in den Clásico am kommenden Sonntag (21 Uhr, LIVE auf LAOLA1.tv und im REAL TOTAL-Liveticker) und verschafft dem FC Barcelona eine Favoritenrolle.
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„Man kann Cris nicht vorwerfen, dass er ehrgeizig ist“
Das Camp Nou wäre für Ronaldo der ideale Ort, um sämtliche Kritiker zum Schweigen zu bringen. Er mag es, inmitten eines Hexenkessels voller Gegner zum Helden zu avancieren. Der beunruhigende Gemütszustand des Ausnahmekönners erzeugt jedoch viele Zweifel. Nach Bales Toren gegen Levante haderte er eher mit sich und seinen vergebenen Chancen anstatt sich für und mit seinen Mitspielern zu freuen. Als ein Teil der Zuschauer im Estadio Santiago Bernabéu eine missglückte Aktion in der zweiten Halbzeit mit Pfiffen kommentierte, resignierte der 30-Jährige endgültig. Kopfschüttelnd soll er „Foda-se“ (auf Deutsch: „Fick dich“) gen Publikum gesagt haben. Einen besseren Beleg, dass Ronaldo unzufrieden ist, gibt es nicht. „Wir alle kennen Cris. Es ist normal, dass er sich ärgert und ein wenig eingeschnappt ist, wenn er das Tor verfehlt oder einen schlechten Tag hat. Man kann ihm nicht vorwerfen, dass er ehrgeizig ist. Das heißt nicht, dass er sich nicht freut, wenn die Mannschaft gewinnt“, nahm ihn sein Kollege Sergio Ramos in Schutz.
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