
„Ich bin mir sicher, dass Real kein Angebot für Radamel abgibt“
MADRID. „Wir kaufen uns gegenseitig keine Spieler weg.“ So oder ähnlich lautet der inoffizielle Pakt zwischen den beiden Madrider Stadtrivalen Real und Atlético, den man vor vielen Jahren vereinbarte. Das machte sich 2011 am Fall Sergio Agüero bemerkbar, das macht sich aktuell am Fall Radamel Falcao bemerkbar. Agüero war einem Wechsel zu den Königlichen alles andere als abgeneigt, doch ging letztlich zu Manchester City, weil Atlético-Boss Enrique Cerezo dem Transfer einen Riegel vorschob. Ein ähnliches Schicksal könnte auf Falcao zukommen, der sich im nächsten Sommer wohl von den Rojiblancos verabschieden wird. Der Vater des Kolumbianers meinte unlängst, dass sein Sohn davon träume, eines Tages im weißen Trikot zu spielen. „Dieser Spieler ist für uns aber absolut tabu“, betonte Real-Coach José Mourinho bereits vor knapp einem Monat.
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Die Gerüchte um einen Mega-Transfer innerhalb der spanischen Hauptstadt nahmen in letzter Zeit jedoch weiter ihren Lauf, weshalb sich Cerezo höchstpersönlich nun zu Wort meldete. „Auf einer Skala von 0 bis 10 gebe ich Florentino Pérez eine 10. Ich vertraue ihm vollkommen und bin mir sicher, dass er kein Angebot für Radamel abgeben wird. Man weiß zwar nie, was passiert, aber ich bin fest davon überzeugt, dass Radamel, wenn er denn gehen sollte, nicht zu Real Madrid geht“, so der 63 Jahre alte Präsident gegenüber CADENA COPE. Laut ihm sei ein Verbleib des Torjägers der Colchoneros über die aktuelle Spielzeit hinaus auch überhaupt nicht ausgeschlossen: „Ich weiß bezüglich Radamels Zukunft nur, dass er bald 27 Jahre alt wird. Es wird sich erst am Ende der Saison herausstellen, ob er bleibt oder geht.“
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