
„Er gefällt Zidane nicht“
MADRID. Es wäre die Gelegenheit gewesen. Als sich Cristiano Ronaldo für das Halbfinal-Hinspiel der UEFA Champions League bei Manchester City (0:0) abmeldete, entschied Cheftrainer Zinédine Zidane, Lucas Vázquez als Ersatz ins Rennen zu schicken – und nicht James Rodríguez. Zwar ist die Position auf dem linken Flügel nicht die liebste des 24-Jährigen, jedoch hat er mit ihr durchaus schon seine Erfahrungen gemacht.
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Carlos Valderrama, Kolumbiens vermeintlich bester Fußballer aller Zeiten, führt die Nicht-Berücksichtigungen des Offensiv-Allrounders in der Startelf mittlerweile darauf zurück, dass „Zizou“ ihn als Spieler-Typ nicht mag. „Selbst wenn er drei, vier oder fünf Tore schießt, wird er ihn nicht von Beginn an einsetzen. Er gefällt Zidane nicht“, behauptete „el Pibe“. „Ich weiß nicht, was James tun muss“, meinte der 54-Jährige zudem ratlos.
Nach Trainer-Wechsel nur zehnmal in der Startelf
Unter Zidane stand die Nummer 10 bis dato in nur zehn von insgesamt 21 Pflichtspielen in der Startformation. Siebenmal wurde James eingewechselt, einmal befand er sich nicht im Kader, viermal saß er 90 Minuten lang auf der Bank. Drei dieser vier Partien zählen zu den bislang wichtigsten der laufenden Spielzeit: der Clásico gegen den FC Barcelona, das Viertelfinal-Rückspiel in der Königsklasse gegen den VfL Wolfsburg und nun jenes Halbfinal-Hinspiel gegen City. In den ersten Wochen nach dem Trainer-Wechsel erhielt Isco den Vorzug, inzwischen ist es Carlos Casemiro.
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