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„Wir müssen den Platz mit der Absicht betreten, zu töten“

Nach der 1:2-Niederlage im Hinspiel des Champions-League-Halbfinals steht Real Madrid mächtig unter Zugzwang. James Rodríguez und Javier Hernández zeigten sich im Anschluss an die Partie jedoch kämpferisch und blickten bereits auf das Rückspiel. Toni Kroos ist mit der Darbietung des Teams komplett unzufrieden und fordert eine Steigerung, Marcelo tröstet sich mit dem Auswärtstreffer. Zuversicht gibt der Heimvorteil im Bernabéu.

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Die Köpfe gingen bei Real Madrid nach Spielende nur kurz nach unten

JAMES RODRÍGUEZ über…

…die Partie: „Wenn man einige Spielszenen sieht, erkennt man, dass Juventus ein bisschen mehr Glück hatte als wir. Zum Beispiel mein Lattentreffer. Es ist vieles unglücklich gelaufen, aber wir müssen all das nun hinter uns lassen und uns auf den nächsten Mittwoch fokussieren. Es wird eine harte Aufgabe, weil Juventus sich wie heute reinstellen und auf Konter spielen wird. Sie sind gefährlich, aber wir spielen Zuhause und müssen den Platz mit der Absicht betreten, zu töten.“

…den Vorteil im Bernabéu: „Schlecht ist das Ergebnis nicht, wir müssen an uns glauben und Vertrauen haben. Wir spielen in unserem Stadion, vor unseren Leuten.  Das Bernabéu muss uns unterstützen, um das Finale zu erreichen. Ich denke, dass uns das gelingt.“

…die Leistung von Sergio Ramos: „Ich denke, dass Sergio gut drauf war. Wir dürfen nicht einen für die Niederlage verantwortlich machen, sondern müssen zusammenstehen. Wir gewinnen und verlieren zusammen.“

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JAVIER HERNÁNDEZ über…

…die Partie: „Wir haben das Spiel verloren, aber wir kämpfen bis zum Ende. Wir müssen das mit Ruhe angehen und es muss ein Lernprozess sein, mit Blick in die Zukunft.“

…die Halbzeit-Ansprache von Carlo Ancelotti: „Ancelotti erbat die richtige Einstellung und dass wir die Einstellung vom Atlético-Spiel zeigen würden. Juventus hat ein großartiges Spiel gemacht, aber es gibt noch ein Rückspiel.“

…seine erneute Ersatzrolle: „Man muss alle Entscheidungen respektieren und professionell sein. Man muss immer professionell sein, aber natürlich gefällt es einem besser zu spielen.“

…das Vorgehen für die nächsten Tage: „Ab morgen müssen wir das aufarbeiten, was nicht schön ist. Wir müssen am Samstag gegen Valencia in der Liga spielen.“

KARIM BENZEMA (via Twitter)

„Mit eurer Hilfe können wir es am nächsten Mittwoch schaffen! Wir sind Real Madrid!“

TONI KROOS über…

…die Leistung: „Wir haben nicht gut angefangen und nicht gut verteidigt, den Ball zu wenig gehalten. Das hat sich über das ganze Spiel gezogen. Wir sind viel zu viel gedribbelt und haben dann Bälle verloren. Wir hätten viel mehr Fußball spielen müssen. Immer wenn wir das gemacht haben, wurden wir gefährlich. Juve hat uns nicht überrascht, wir haben es einfach nicht gut gemacht. Wir hatten immer Phasen, in denen wir uns dann gesteigert haben, in denen wir das Spiel eine Zeit lang kontrolliert haben, aber insgesamt haben wir das zu selten gemacht und durch einfache Fehler das Spiel wieder hergeschenkt, nicht zuletzt durch den Elfmeter.“

…das Rückspiel: „Wir müssen Geduld haben. Ein 1:0 würde theoretisch reichen. Wir hoffen, dass wir das mit unseren Fans im Rücken noch drehen können, aber wir müssen uns auf jeden Fall steigern.“

MARCELO über…

…die Bedeutung des Auswärtstores: „Wir wussten, dass Juventus ein sehr starkes Team ist und es keine einfachen Spiele gibt. Es war ein sehr schweres Spiel, aber wir haben es geschafft, ein Tor zu erzielen und das hiflt uns für das Rückspiel. Sie haben uns nicht überrascht, wir wussten, dass es schwierig werden würde. Wir hätten es besser machen können.“

…das Ergebnis: „Ich bin betroffen, weil wir das Spiel verloren haben. Unser Ziel war es zu gewinnen oder Unentschieden zu spielen, nicht zu verlieren. Im Rückspiel werden wir es besser machen.“

…die Fehler vor dem 1:2: „Vor der Partie bestimmen wir die Absicherung, (Daniel) Carvajal und ich müssen da sein. Das sind Dinge, die im Fußball passieren. Wir wissen um das Vertrauen, das der Trainer in uns hat. Wir waren vorher nicht das beste und sind jetzt auch nicht das schlechteste Team.“

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von
Yannick Frei

Hauptberuflich im Nachwuchsfußball zuhause. Von den Großmeistern Figo und Zidane verzaubert, bin ich bis heute ein glühender Anhänger des größten Klubs der Welt.

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