Pressekonferenz

„Wir sind niedergeschlagen, aber der Titelkampf ist noch nicht vorbei“

In einem Clásico reichen 60 starke Minuten nicht, um als Sieger vom Platz zu gehen. Oder anders formuliert: Eine Mannschaft wie der FC Barcelona bezahlt vergebene Chancen teuer. Carlo Ancelotti zeigte sich nach der 1:2-Pleite Real Madrids im Camp Nou enttäuscht über das Ergebnis, erklärte den Titelkampf aber noch lange nicht für beendet.

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Carlo Ancelotti
Es bleibt dabei: „Carletto“ kann nicht im Camp Nou gewinnen

CARLO ANCELOTTI über…

…die 1:2-Pleite gegen den FC Barcelona: Es ist schwierig zu sagen, ob die bessere Mannschaft gewonnen hat. Wir waren über weite Strecken das bessere Team, aber Barcelona war effizienter vor dem Tor und hatte in der letzten halben Stunde schrecklich viele Konter. Uns fehlte das Glück. Wir haben eine Stunde sehr gut gespielt, bis zum zweiten Gegentor. Danach haben sich die Dinge für uns ziemlich verkompliziert. Wir spielten zu viele lange Bälle. Es fehlte der kühle Kopf, um den Ausgleich zu erlangen. Wir sind niedergeschlagen und sehr enttäuscht über das Resultat, aber wir verbleiben mit unseren guten 60 Minuten. So müssen wir spielen, 90 Minuten lang. Es ist ein positives Zeichen, dass wir uns auf dem Feld weitestgehend wohl gefühlt haben, was in den letzten Wochen nicht immer der Fall war.“

…die Gegentreffer: „Ich glaube nicht, dass wir bei den Toren gravierende Fehler gemacht haben. Barcelona hat, ebenso wie wir, gute Lösungen für Standardsituationen. Und ein Stürmer wie (Luis) Suárez sucht Räume und ist vor dem Tor effizient. Uns fehlte diesmal das Glück bei unserer Chancenverwertung.“

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…der körperliche Verschleiß in der zweiten Hälfte: „Ich denke nicht, dass wir müde waren. Es war ein mentales Problem. Wir haben nach dem 1:2 zu kompliziert gespielt und nicht mehr so simpel und zielstrebig wie im ersten Durchgang.“

…die Leistung von Cristiano Ronaldo: „Er hat eine sehr komplette Partie absolviert: ein Tor erzielt und sich viele Chancen erarbeitet. Ich sehe immer den gleichen Cristiano.“

…die Auswirkungen des Clásico auf die Meisterschaft: „Es ist noch nicht vorbei. Wir stecken unsere Köpfe nicht in den Sand. Wir werden unsere Priorität keineswegs nur auf die Champions League legen. Barcelona hat denselben Vorsprung, den wir noch vor kurzem hatten. Im Fußball ist alles möglich.“

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