Juvenil A dreht 0:2-Rückstand und steht im Youth-League-Viertelfinale

Dramatischer kann ein Youth-League-Achtelfinale wohl nicht verlaufen! Real Madrids Juvenil A ist eine Runde weiter – musste gegen die Monaco-U19 jedoch einen (anfangs verdienten) 0:2-Rückstand in ein 4:3 umdrehen.

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In ihrer Liga praktisch uneinholbar, ging die junge Truppe von Vereinslegende Guti mit hohen Erwartungen an das K.o.-Spiel mit den Monegassen – im vierten Jahr der Junior-Königsklasse will man erstmals ins YL-Endspiel einziehen! Anfangs sah es jedoch anders aus: Nach chancenlosen ersten 15 Minuten musste Luca Zidane erstmals eingreifen und die Hausherren erhöhten den Druck. Mit etwas Pech kam’s in Minute 24 dann zum ersten Tor: Seoane berührte Muyumba unglücklich am Strafraumeck, Cardona ließ sich das Elfer-Geschenk nicht nehmen und verlud Zidane. Bis auf zwei Fernschüsse durch Hakimi und Valverde sowie eine Díaz-Großchance kam von der Juvenil A offensiv bis zur Pause nichts und hinten zeigte man sich zu oft ungeordnet. Daher ging es aufgrund 4:9 Schüssen auch mit 0:2 in die Kabinen – zwar rettete „Zizous“ Zweitjüngster in Minute 33 noch zur Ecke, doch danach wurde Mbae sträflich frei gelassen und die Hausherren jubelten zum zweiten Mal.

Guti konnte nicht zufrieden sein, was seine Jungs da im Stade Louis II – dem Stadion, in dem auch AS Monaco seine Heimspiele bestreitet – zeigten. Also wechselte er nach dem Seitenwechsel doppelt: Kapitän Óscar Rodríguez und Alberto wurden durch Dani Gómez und Mink Peeters ersetzt. Und nachdem Gómez gleich mal durch zwei Chancen zeigte, dass die Königlichen die „Remontada“ wollten, machte Peeters den ersten Schritt zur Aufholjagd. In Minute 56 brachte der Niederländer Franchus gute Vorarbeit zum 1:2 über die Linie. OFFENSIVE TOTAL: Valverde ließ eine Gelegenheit aus, danach schlug Díaz zu. Im Strafraum gefoult, glich der Paraguayer per Elfmeter zum 2:2 aus (66.). Elfmeterschießen? No! Die Spanier wollten die Entscheidung in den 90 Minuten und in Minute 71 schlug der nächste Joker zu: Dani Gómez drehte das Spiel nach Díaz-Vorlage – 3:2 nach 0:2!

Unterschiedlicher hätten die beiden Halbzeiten nicht verlaufen können: Nach dem Seitenwechsel brachte Monaco lange keinen Schuss auf Zidanes Tor. Franchu sah noch Rot, ehe Peeters in Minute 90 erneut traf und Bongiovanni vier Minuten nach dem regulären Ende auf 4:3 verkürzte. Dabei blieb es und nach 19:15 Schüssen konnten sich Gutis Jungs zurecht für eine mitreißende „Remontada“ feiern lassen. Reals U19 erwartet im Viertelfinale am 7. oder 8. März die Ajax-U19, welche Dynamo Kiew verdient mit 3:0 bezwang.

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