Pressekonferenz

Zidane hofft auf Pepes Verbleib – und zeigt Verständnis für James

Ginge es nach Zinédine Zidane, würde Abwehr-Routinier Pepe Real Madrid noch über die Saison hinaus erhalten bleiben. Auf der Pressekonferenz vor dem Achtelfinal-Hinspiel in der Copa del Rey gegen den FC Sevilla (ab 21:15 Uhr im REAL TOTAL-Liveticker) machte der Trainer keinen Hehl daraus, dass der Portugiese ein wichtiger Spieler für ihn ist. Zudem sprach Zidane über die Situation von James Rodríguez, ein wildes Gerücht um Álvaro Morata und seine persönliche Entwicklung in den vergangenen zwölf Monaten.

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GERARD JULIEN/AFP/Getty Images
„Zizou“ hofft auf einen Verbleib Pepes – Foto: Gerard Julien/AFP/Getty Images

ZINÉDINE ZIDANE über…

…den Pokal-Gegner FC Sevilla: „Sie sind sehr wettbewerbsfähig, haben eine Menge Selbstvertrauen. Natürlich wird es eine komplizierte Aufgabe für uns und ich hoffe, dass sie genauso kompliziert für sie wird. Wir können uns alle sicher auf ein gutes Fußballspiel einstellen.“

…das China-Angebot für Pepe: „Er hat noch einen Vertrag bei uns und ist wichtig. Pepe ist seit zehn Jahren bei uns, er hat Geschichte geschrieben und ich möchte, dass er bei uns bleibt. Was gesagt oder geschrieben wird, interessiert mich nicht, sondern nur das, was er für uns bis zum Schluss leistet.“

…James Rodríguez: „Er ist unser Spieler, ein wichtiger Spieler. Ich werde mich ihm gegenüber so verhalten wie gegenüber dem Rest. Alle sind wichtig. Es ist nicht einfach, wenn du in einem Finale draußen sitzt. Klar bist du dann enttäuscht und auch wütend. Ich kann das verstehen. Ich verstehe, dass es schwierig ist, aber so ergeht es anderen auch. Das ist jetzt Vergangenheit. Wir wollen nach vorne schauen und alle zusammen für unsere Ziele arbeiten.“

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…sein persönliches Gespräch mit dem Kolumbianer: „Ja, wir haben gesprochen. Auch er hat mir gesagt, dass er weiter beim besten Klub der Welt spielen möchte. Mehr gibt es nicht zu sagen. Jetzt gilt es, zu arbeiten.“

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…Gerüchten aus Italien, wonach Álvaro Morata wieder zu Juventus Turin zurückkehren möchte: „Ich glaube nicht, dass da etwas Wahres dran ist. Das muss man ihn schon selbst fragen. Für mich wirkt er jedenfalls zufrieden und glücklich, weil er wieder Zuhause ist. Er konzentriert sich auf unser Projekt.“

…den Ausfall von Kapitän Sergio Ramos: „Er spielte das Klub-WM-Finale, weil es ein Finale war. Er ging das Risiko ein, aber ist auch nicht so als würde er uns jetzt lange fehlen. Sergio geht es immer besser und wird in Kürze wieder das Mannschaftstraining aufnehmen.“

…sein erstes Jahr als Trainer: „Bei meiner Präsentation war ich ein bisschen gestresster als jetzt. Wir sind doch alle immer ein bisschen nervös. Aber jetzt bin ich ruhiger. Ich denke nicht, dass sich daran etwas ändern wird, weil ich sehr viel gelernt und mich verbessert habe. Wir haben Großes erreicht, aber darauf dürfen wir uns nicht ausruhen. Deshalb denke ich jetzt an das Spiel gegen Sevilla. Mein schönster Moment im Jahr 2016 war der Champions-League-Sieg. Mir ist klar, dass mir das in meiner Karriere sicherlich nicht 20 Mal passieren wird.“

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…seine persönliche Entwicklung: „Ich muss mich in allen Belangen verbessern. Das ist immer so, ob als Spieler oder Trainer. Ich werde nicht sagen, dass ich ein guter Trainer bin. Das müsst ihr (Journalisten; d. Red.) schon sagen. Ich kann nur sicher sagen, dass ich viel Leidenschaft für den Fußball habe. Schon mein ganzes Leben lang. Das brauchst du auch als Trainer, nicht nur als Spieler.“

…den Welttrainer-Award: „Es wäre keine Überraschung für mich, falls ein anderer die Auszeichnung erhält. Ganz im Gegenteil: Es wäre normal. Ich habe erst begonnen und muss weiter arbeiten und zeigen, was in mir steckt.“

…Cristiano Ronaldo und die anstehende Verkündung des Weltfußballers: „Es würde mich verwundern, wenn er den Preis nicht bekommt. Er hat im Jahr 2016 Einzigartiges vollbracht und verdient jeden Preis.“

…die Weihnachtspause und nächsten Wochen: „Es ist gut und wichtig, nach sechs Monaten eine Pause zu erhalten und eine Woche mit Familie und Freunden zu verbringen. Es ist aber klar, dass wir uns jetzt nicht weiter ausruhen dürfen, sondern hart arbeiten müssen. Wir haben eine gute Trainingswoche hinter uns. Es wird schwierig, solche Trainingswochen zu wiederholen, vor allem in den nächsten Wochen. Wir spielen fast alle drei Tage, haben in 70 Tagen 20 Spiele. Aber den Spielern gefällt es, zu spielen.“

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