
Einnahme-Steigerung um 0,8 Prozent
MADRID. Der Trend bleibt bestehen: Real Madrid kann im Vergleich zum Vorjahr wieder einmal erhöhte Einkünfte verzeichnen. Die Königlichen legten am Donnerstagabend ihre Finanzen offen und gaben dabei bekannt, im Geschäftsjahr 2018/19 757,3 Millionen Euro eingenommen zu haben. Das ist im Vergleich zur Saison 2017/18 (750,9 Millionen Euro) eine Steigerung um 0,8 Prozent und zugleich ein neuer Rekord. Zahlungsströme aus Transfer-Aktivitäten sind nicht in der Bilanz enthalten, wie der Klub hinweist.
Nachdem die Madrilenen im Jahr 2009 noch mit 255 Millionen Euro in den Schulden gesteckt hatten, befinden sie sich in ökonomischer Hinsicht unter Präsident Florentino Pérez unlängst auf einem guten Weg. Die sportlichen Erfolge – unter anderem der Gewinn von vier Champions-League-Titeln (2014, 2016, 2017, 2018) – trugen ihren Teil dazu bei und machten die Marke Real Madrid global noch populärer und attraktiver.
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Nettogewinn bei 38,4 Millionen Euro
Wie der Verein zudem bekanntgibt, liegt der Nettogewinn nach den steuerlichen Abzügen bei 38,4 Millionen Euro. Das sind 23,1 Prozent mehr als 2018. Das Nettovermögen gegenüber dem Vorjahr stieg um 38,3 Millionen Euro auf 532,8 Millionen an. Die Nettoverschuldung ist derweil von -107 auf -27,1 Millionen Euro gefallen. Zur Information: Negative Nettoschulden bedeuten, dass ein Unternehmen mehr Geld als Schulden hat. Das wird in der Regel als Zeichen finanzieller Stärke und Stabilität verstanden. Folglich sei Real nach eigener Angabe „weiterhin nicht verschuldet, da der Wert zum vierten Mal in Folge negativ ist“.
Mitgliederversammlung am 15. September
Für den 15. September hat Real seine alljährliche Mitgliederversammlung angesetzt. Auf dem Tagesprogramm wird dann unter anderem der Beschluss einer Fusion mit der Frauenmannschaft von CD Tacón zum 1. Juli 2020 stehen. Das Damen-Team jenes Klubs soll ab diesem Datum unter dem Namen Real Madrid antreten.
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