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Neapel bleibt hart: „Unter 63 Millionen geht Cavani nicht“

Halb Europa jagt Édinson Cavani, doch sowohl Real Madrid als auch andere Interessenten wie Manchester City oder Paris St. Germain weigern sich noch, die hohe Ausstiegsklausel von 63 Millionen Euro zu zahlen. Neapel-Präsident Aurelio De Laurentiis bleibt weiterhin hartnäckig und erklärte, wegen der Ablösesumme nicht mit sich verhandeln zu lassen. Doch das scheint nicht das einzige Hindernis zu sein, das einem Transfer des Uruguayers zu den Königlichen im Wege steht...

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Édinson Cavani
Mit 29 Saisontoren krönte sich Édinson Cavani zum Torschützenkönig Italiens 2012/13

Bale teuer, Cavani teuer – kann sich Real beide leisten?

NEAPEL/MONTEVIDEO. Real Madrid, Paris St. Germain, Manchester City, Chelsea London und viele weitere Top-Vereine würden sich zu gerne die Dienste von Édinson Cavani sichern. Wie immer spielt das liebe Geld aber eine große Rolle. Der SSC Neapel lässt seinen Super-Stürmer, der mit 29 Treffern Torschützenkönig Italiens 2012/13 wurde, für nicht weniger als 63 Millionen Euro ziehen. „Das ist nun einmal seine Ausstiegsklausel. Es gibt Angebote von vielen Vereinen, aber keines war für uns zufriedenstellend. Wer weniger als die geforderte Summe bietet, bekommt ihn nicht“, bekräftigte Vereinspräsident Aurelio De Laurentiis nicht zum ersten Mal. Hinzu kommt, dass Rafael Benitez, der den Vize-Meister der Serie A ab der kommenden Saison trainieren wird, laut der italienischen GAZZETTA DELLO SPORT von seinem neuen Arbeitgeber gefordert habe, den begehrten Angreifer unbedingt zu halten. Wer Cavani will, muss demnach nicht nur viel Geld auf das Konto Neapels überweisen, sondern sich zusätzlich auf zähe Verhandlungen einstellen.

„Berater-Orakel“ Ernesto Bronzetti meinte kürzlich, dass er mit einem Verbleib Cavanis beim SSC rechne, weil er „schlichtweg zu teuer“ sei. Sein Freund Florentino Pérez sei sicher nicht bereit, so viel für den 26-Jährigen hinzublättern, zumal die Verpflichtung von Gareth Bale für den Real-Präsidenten oberste Priorität habe. Der Waliser kostet ja auch nicht weniger als der Uruguayer– ganz im Gegenteil: zwischen 80 und 90 Millionen Euro verlangt Tottenham für seinen Superstar! THE TIMES berichtet sogar, dass Real Madrid eine 100-Millionen-Offerte für den besten Premier-League-Spieler der abgelaufenen Spielzeit abgegeben hätte. Ob da überhaupt noch genug Kohle für Tormaschine Cavani bleibt?

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„Es ist normal, von einem solchen Verein zu träumen“

Bis 2017 steht der Rechtsfuß noch in Neapel unter Vertrag. Zwar fühlt er sich dort wohl, doch zu einem Wechsel zu den Merengues könnte er sicher nicht „Nein“ sagen. Im Lager der Nationalmannschaft Uruguays in Montevideo erklärte er: „Real Madrid? Das ist für jeden ein Kindheitstraum. Das ist ja wohl ganz normal. Wenn du bei so einem Verein spielst, ändert sich alles.“ Nichtsdestotroz stellte Cavani unmittelbar nach dieser Liebesbekundung klar, derzeit nur an die Gegenwart zu denken: Ich weiß nicht, wie meine Zukunft aussieht, aber mein Heute heißt Neapel. Ich bin dort glücklich und konzentriere mich voll auf meinen jetzigen Verein und die Nationalmannschaft. Von Angeboten anderer Klubs weiß ich rein gar nichts.“ Sich damit wirklich auseinandersetzen kann er auch erst, wenn irgendein Interessent bereit ist, die geforderten 63 Millionen Euro zu zahlen. In Anbetracht dieser hohen Summe wird diese Transfer-Story wohl noch mehrere Kapitel schreiben… REAL TOTAL bleibt dran!

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