
„Ich wünsche Mourinho alles Gute in London“
MADRID. Es wirkte wie der letzte Schlag im Kampf zwischen Iker Casillas und José Mourinho. Die Rückrunde der mittlerweile abgelaufenen Saison 2012/13 dürfte als eine der schlimmsten Perioden in seiner Karriere eingehen. Erst brach sich der Torhüter und Kapitän die linke Hand und nach der Genesung blieb „San Iker“ (deutsch: heiliger Iker) gegenüber Diego López nur die Zuschauerrolle – bis zum Saisonende. Selbst am letzten Spieltag, als Mourinho gegen CA Osasuna nur noch eine B-Mannschaft aufbot, fehlte ein Name gänzlich auf der Kaderliste: Iker Casillas. Begründet wurde dies damit, dass der 32-Jährige Probleme mit dem Rücken gehabt habe. „Meinem Rücken geht es gut. Ob ich bereit war zu spielen? Ich bin immer bereit zu spielen und vor allem nach einer solch langen Zeit, in der ich es nicht getan habe“, sagte Casillas jetzt jedoch, um zugleich aber schlichtend zu erklären: „Ich habe weder Rachegelüste gegen Mourinho, noch fühlte ich mich schlecht von ihm behandelt. Er hat die Entscheidungen getroffen, die seiner Meinung nach am besten für den Verein waren. Ich habe nichts gegen ihn persönlich.“
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Mit dem Bekanntwerden des Abschieds Mourinhos Richtung FC Chelsea dürfte die Nummer 1 der Königlichen erleichtert aufgeatmet haben. Trotzdem betonte er nochmals, dass er ihm „nur das Beste bei Chelsea“ wünsche. „Leider haben wir unsere Ziele in dieser Saison nicht erreicht, aber er hat alles für den Verein getan.“ Der Confederations Cup (15. bis 30. Juni) in Brasilien dürfte für dem fünffachen Welttorhüter nun jedoch die perfekte Möglichkeit bieten, endlich wieder Spielpraxis zu sammeln. Bis es dann in der nächsten Saison heißt: Neues Jahr, neuer Trainer, neuer Casillas…
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