
„Gefühl, das Finale erreichen zu können, hatten wir immer“
MADRID. Über la Décima würde man in der spanischen Hauptstadt heuer eigentlich gar nicht mehr sprechen wollen, denn nachdem die Königlichen 2011 nach acht Jahren endlich mal wieder das Halbfinale der Königsklasse erreichten, erhoffte man sich schnurstracks mehr, genauer gesagt den Champions-League-Sieg, la Décima, den zehnten Triumph auf europäischem Parkett. Doch weder 2011, noch 2012 und 2013 gelang es Ronaldo, Özil und Co., über die Runde der letzten Vier ins Endspiel zu kommen. Der FC Barcelona, Bayern München und Borussia Dortmund sorgten dafür, dass la Décima auch in den kommenden zwölf Monaten auf Madrids Straßen und Real-Kneipen allgegenwärtig ist, zumal der Traum danach binnen der Jahre größer und größer wurde.
„Wir haben es in den letzten drei Jahren geschafft, das Halbfinale zu erreichen und haben an die Tür geklopft, wo Madrid sein will. Aber es hat einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen, weil wir es auf alle Fälle zum Endspiel hätten schaffen können“, stellte Kapitän Iker Casillas im Gespräch mit UEFA.com fest. „Wie auch immer… wir müssen unserer harten Arbeit treu bleiben, damit wir diesen einen Schritt zum Finale bewältigen können. Das Gefühl, das Finale erreichen zu können, hatten wir immer. Dieser Moment wird wieder kommen, dann werden wir uns besser auf die Partien vorbereiten müssen – mit mehr Motivation und dem Wunsch, als wir es bisher schon gezeigt haben“, betonte „San Iker“ und berichtete dazu: „Man muss nur sehen, was dieser Wettbewerb bei den Fans auslöst. Auf der Straße wird man ständig von den Leuten danach gefragt. Sie stärken und zwingen einen damit, das Beste zu geben und wieder Könige von Europa zu werden. Ich denke, ein wenig Glück wäre auch gut.“
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„Hoffen, der Triumph lässt nicht mehr lange auf sich warten“
Raúl Albiol sah ohne groß drumherum zu reden ein: „Für einen Klub sind es natürlich sehr viele Jahre, wenn die letzte Finalteilnahme 2002 war. Wir wissen, dass die Champions League das große Ziel des Klubs ist und wir hoffen, dass der Triumph nicht mehr lange auf sich warten lässt. Vielleicht war die nun letzte nicht unsere beste Spielzeit, aber wir waren nach dem 2:0 gegen Dortmund so nah dran. Es haben nur ein Tor oder möglicherweise nur zehn Minuten gefehlt. Insgesamt waren wir zu inkonsequent, haben dennoch eine tolle Teamleistung gezeigt – bis zum Ende.“
Ángel Di María geht nicht weniger optimistisch in die Champions-League-Saison. Der Argentinier ließ verlauten: „Uns hat Zuhause gegen Dortmund ein wenig Glück gefehlt. Wir müssen aber weitermachen und versuchen, unser Bestes zu geben und dieses Glück zu finden, das jeder braucht, um Champion zu werden.“
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