Reportage

Traurig, aber erfolgreich – drittbester Saisonstart für Ronaldo

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„Estoy triste“ (Anm. d. Red.: Ich bin traurig), zwei kleine Worte, die die große Fußballwelt auf den Kopf stellten. Nach dem 3:0-Sieg über Granada am 2. September 2012 offenbarte Cristiano Ronaldo Medien und Fans einen Teil seiner inneren Gefühlswelt. In fantasievollen Spekulationen übte sich ein jeder. Doch die wahren Gründe sind bis heute ungeklärt, außer empörten Verneinungen über finanzielle Spekulationen gab es nichts zu vermelden. Bleibt die Vermutung, Reals Superkanone ist weiterhin traurig.

Komisch ist nur, dass er sich in seinem inzwischen zehnten Jahr als Profi zur Jubiläums-Feier seinen drittbesten Saisonstart vornahm. Sechs Mal traf er in acht Pflichtspielen bereits, nur in den Spielzeiten 2009/10 und 2011/12 traf er noch öfter (neun und acht Mal). Angesichts dieser Aussage mag man sich die Frage stellen, in welchen Sphären er und seine Mannschaft schweben würden, würde er sich glücklich fühlen. Mit einem Treffer am Sonntag gegen Aufsteiger Deportivo La Coruña, Anstoß ist im Bernabéu um 19:50 Uhr, könnte er sich einen Teil seiner Glückseligkeit zurück ballern – es winkt Platz neun in Reals ewiger Torjägerliste. Im Moment residiert dort noch Klub-Legende, Amancio “El Brujo” (der Hexer) Amaro, der von 1962 bis 1976 in 471 Spielen 155 Treffer für Real markierte. Und wo kommt der Spanier usprünglich her? Aus La Coruña!

von
Nils Kern

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