
„Die Offerte, die mich verführt hat, war die von Monaco“
MONACO. Ja, Radamel Falcao trug das Trikot von Real Madrids Stadtrivale Atlético und ja, zwischen den verfeindeten Klubs gibt es einen Pakt, der beinhaltet, dass man sich gegenseitig nicht der besten Akteure im Team beraubt. Trotzdem machte ein möglicher Wechsel des treffsicheren Angreifers von den „Rojiblancos“ zu den Königlichen in den letzten Monaten immer wieder die Runde. Auf einer Gala der spanischen Sportzeitung AS meinte Real-Präsident Floretino Pérez sogar lächelnd zu Kapitän Iker Casillas: „Jetzt werde ich Falcao meine Serviette reichen.“ Der Atlético-Bomber saß drei Plätze weiter. Warum Serviette? Mit seiner „Serviettentechnik“ lockte Pérez bereits Zinédine Zidane von Juventus Turin zum spanischen Rekordmeister. Ein mit „Willst du für Real Madrid spielen?“ beschriftetes Tüchlein steckte der Bauunternehmer dem Franzosen im Jahre 2000 bei der Gala zur Wahl des Weltfußballers in Monaco zu. Es war der Anfang eines Mega-Deals – sieben Monate nach dieser Anfrage wechselte Zizou für 73,5 Millionen Euro zu den Merengues.
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Vor kurzem kehrte der Kolumbianer dem Copa-del-Rey-Sieger 2013 den Rücken, wechselte jedoch nicht zu Real, sondern zum neureichen Ligue-1-Aufsteiger AS Monaco. Zu den Merengues ziehen wird es den 27-Jährigen auch in den nächsten Jahren wohl aber sicher nicht. Auch ein einjähriges „Zwsichenparken“ im Fürstentum, um dem „Nichtangriffspakt“ zu entgehen und sich den Blancos dann anzuschließen, werde es nicht geben. „Von Real Madrid wusste ich nie etwas. Die Offerte, die mich verführt hat, war die von Monaco. Atlético hat sie akzeptiert, hier bin ich nun sehr glücklich. Ich liebe Herausforderungen im Leben und im Fußball. Monaco ist keine Brücke für mich. Überhaupt nicht. Ich habe für fünf Jahre unterschrieben, weil es ein sehr interessantes Projekt im Sport ist. Ich hoffe, hier viele Jahre bleiben zu können und weiterhin zu wachsen, um Titel einzufahren. Wir formen ein großartiges Team“, erklärte die Tormaschine.
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