Die spanische Nationalmannschaft ist drauf und dran, ihre Rekordjagd nach dem zweimaligen Gewinn der Europameisterschaft (2008, 2012) und dem WM-Erfolg 2010 fortzusetzen! Im Halbfinale des FIFA Confederations Cup gewann die „Selección“ am Abend in einem langen Elfmeterschießen gegen die Auswahl Italiens mit 7:6. Nach 90 beziehungsweise 120 Minuten stand ein 0:0 auf der Anzeigetafel im Stadion im brasilianischen Fortaleza.
Doch der Reihe nach: Nationaltrainer Vicente del Bosque stellte mit Iker Casillas, Álvaro Arbeloa und Sergio Ramos drei Akteure von Real Madrid auf, Raúl Albiol nahm auf der Bank Platz. Doch bestimmen tat die „Squadra Azzura“ das Spiel. Man merkte ihr deutlich an: Nach der 0:4-Schmach im EM-Finale 2012 sollte es keine zweite Blamage gegen die Iberer geben. Italien begann stark, stand taktisch 1A, ließ die Spanier nicht zur Entfaltung kommen, setzte dafür selbst oft gefährliche Nadelstiche – vor allem im ersten Durchgang. In Tore ummünzen konnte die Elf von Trainer Cesare Prandelli die Überlegenheit jedoch nicht, dem italienischen Glück stand heute nämlich zumeist der starke Casillas im Weg. Nach dem Pausentee ergriff Spanien ein wenig die Initiative, kam zu einigen guten Chancen, die beste von Angreifer Fernando Torres, dessen Schuss jedoch am rechten Pfosten vorbeiging. Doch auch die Blau-Weißen stürmten immer und immer wieder Richtung Offensive, gepaart mit der nötigen taktischen Disziplin bei Ballverlusten.
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90 Minuten waren rum – 0:0. 120 Minuten waren rum – 0:0. Es ging in die Lotterie, es ging ins Elfmeterschießen. Iker Casillas und Gianluigi Buffon zwischen den Pfosten. Beide Truppen netzten sechsmal in Folge erfolgreich ein, ehe Bonucci die Nerven versagten und er drüber schoss. Jesús Navas ließ sich nicht lange bitten und schoss „la roja“ und deren vier Königliche ins Endspiel (Sonntag, 24 Uhr, Rio de Janeiro, LIVE im ZDF). Dort treffen die Vier auf den fünften Real-Star, der am Confed Cup teilnimmt: Brasiliens Marcelo.
So spielte Spanien: Casillas – Arbeloa, Piqué, Ramos, Alba – Xavi, Busquets, Iniesta – Silva (52. Navas), Torres (94. J. Martínez), Pedro (79. Mata).
So spielte Italien: Buffon – Barzagli (45. Montolivo), Bonucci, Chiellini – Maggio, Pirlo, de Rossi, Giaccherini – Candreva, Gilardino (90. Giovinco), Marchisio (80. Aquilani).
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