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„Brasilien kehrt an rechtmäßigen Platz zurück – an die Spitze“
RIO DE JANEIRO. Madrids Linksverteidiger Marcelo ist im siebten Himmel! In der Nacht von Sonntag auf Montag schlug und entzauberte seine Seleção den Welt- und Europameister aus Spanien in beeindruckender Art und Weise. Mit fast 100.000 Verrückten auf den Rängen des legendären Estádio do Maracanã, sah die Selección gegen explodierende Brasilianer nur wenig Land. Wie in den anderen vier Partien beim diesjährigen FIFA Confederations Cup gehörte auch Madrids Nummer 12 zu den elf Spanien-Bezwingern. Entsprechend euphorisch äußerte er sich nach dem Spiel gegenüber einem Reporter seines Vereins Real Madrid: „Wir haben großen Respekt vor der spanischen Mannschaft und indem wir sie bezwangen, waren wir erfolgreich. Dadurch, dass wir dieses unglaubliche Team mit 3:0 besiegten, haben wir Geschichte geschrieben! Außerdem hat es riesig Spaß gemacht, hier zu spielen bei der Unterstützung dieser wundervollen Fans!“
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Michael Laudrup, Roberto Carlos, Zé Roberto und jetzt: Marcelo
Geschichte geschrieben hat auch der 25-Jährige selbst. Er ist erst der vierte Spieler in Diensten Real Madrids, der den FIFA-Konföderationen-Pokal gewinnen konnte! Seit 1992 wird dieses interkontinentale Turnier ausgetragen, in den letzten Jahren zur „Generalprobe“ auf die im nächsten Jahr folgende Weltmeisterschaft. Seit Turnier-Bestehens gelang es schon drei Blancos, den goldenen Pokal in den Himmel stemmen: Michael Laudrup mit Dänemark 1995 sowie Roberto Carlos und José Roberto da Silva Júnior, besser bekannt als „Zé Roberto“, mit dem Rekordmeister Brasilien im Jahr 1997. Nach Jahren der (im Vergleich zu den Vorjahren) „Bedeutungslosigkeit“ haben die Gelbhemden mit dem vierten Confed-Cup-Triumph insgesamt (dem dritten in Folge!) nun gezeigt, dass mit dem zwischenzeitlichen 22. der FIFA Weltrangliste wieder zu rechnen ist – unterstrich auch Madrids vierter „interkontinental-Sieger“: „Wir haben gezeigt, dass Brasilien auf seinen rechtmäßigen Platz zurück kehrt – also an die Spitze! Andere Mannschaften werden uns jetzt ganz anders betrachten. Wir als Gruppe sind nicht abgehoben und vereint werden wir versuchen, uns in Heimspielen zu verbessern“
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