
„Das Thema ist definitiv abgehakt“
MADRID/NEAPEL. Die wochenlange Transfer-Saga um Édinson Cavani hat für Real Madrid offenbar ein Ende genommen. Ein Engagement bei den Merengues ist laut „Beraterorakel“ Ernesto Bronzetti „definitiv auszuschließen“, da sich der spanische Rekordmeister weigere, 63 Millionen Euro an den SSC Neapel zu überweisen. „Es ist einfach zu viel Geld. So viel wird Florentino Pérez nicht für Cavani zahlen. Das Thema ist für ihn vom Tisch, weil sich De Laurentiis (Präsident des italienischen Vizemeisters; d. Red.) weigert, weniger für den Spieler zu verlangen. Wird Neapel seine Forderungen nicht zurückschrauben, ist Cavani definitiv keine Option Real Madrid“, erklärte der Italiener gegenüber der Zeitung IL MATTINO. Bronzetti ist eng mit Pérez befreundet und steht ihm seit Jahren bei Verhandlungen um Trainer oder Spieler mit Rat und Tat zur Seite. Seine Worte haben Gewicht, weshalb sich die Madridistas keine Hoffnungen mehr auf eine Verpflichtung der Tormaschine aus Uruguay machen sollten. Es müsste schon ein kleines Wunder geschehen, damit Neapel den Preis für seinen Top-Star senkt – erst recht nicht, weil man „el Matador“ gar nicht verkaufen will oder muss, wie Neu-Trainer Rafael Benítez vor kurzem mitteilte.
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Dass Cavani in diesem Sommer noch einen Tapetenwechsel in seiner Karriere vornehmen wird, gilt bei den zahlreichen Interessenten dennoch als äußerst wahrscheinlich. Der Stürmer, der noch bis 2017 Vertrag beim SSC hat, wird insbesondere vom FC Chelsea, Manchester City und Paris St. Germain umworben. Ausgerechnet den „Blues“ mit Ex-Real-Coach José Mourinho werden die größten Chancen auf einen Transfer eingerechnet. Roman Abramowitsch sei gemäß der britischen Presse bereit, die fälligen 63 Millionen für den 26-Jährigen locker zu machen.
Benzema und Morata, die beiden Stürmer für 13/14?
Sich den Torschützenkönig der Serie-A-Saison 2012/13 durch die Lappen gehen zu lassen scheint ein Teil der neuen Philosophie der Königlichen zu sein. An der Concha Espina nimmt die Idee, mehr auf Spieler aus der eigenen Jugend zu setzen, tatsächlich immer mehr Gestalt an. Gonzalo Higuaín, dessen Transfer zu Arsenal London nur noch Formsache ist, wird durch keinen Angreifer von Spitzenformat ersetzt. Zwar machen immer wieder Namen wie Luis Suárez (FC Liverpool), Wayne Rooney (Manchester United) oder seit neuestem auch Stephan El Shaarawy (AC Mailand) in der Medienlandschaft die Runde, doch das sind bisher nichts als Eintagsfliegen. Für die Neunerposition planen Ancelotti, Zidane und Co. wohl „nur“ mit Karim Benzema und Eigengewächs Álvaro Morata – für den einen oder anderen risikoreich, doch im Falle einer Verpflichtung von Gareth Bale durchaus verständlich. Das „Objekt der Begierde“ aus Wales kann – ebenso wie Superstar Cristiano Ronaldo – vorne überall spielen. Nicht zu vergessen: Youngster Jesé Rodríguez, dem eine große Zukunft im weißen Trikot prophezeit wird…
BRANDNEU: Real Madrids Heimtrikot 2013/14 – auch als Langarm- oder Frauen-Trikot!
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