Offiziell

Reals teuerster Spanier: Illarramendi kommt für 38,9 Mio.

Der nächste Neuzugang steht fest: Asier Illarramendi wechselt von Real Sociedad in die spanische Hauptstadt! Der 23 Jahre alte Mittelfeldspieler, der in den nächsten Jahren zum Nachfolger Xabi Alonsos werden soll, kommt für satte 38,9 Millionen Euro aus dem Baskenland. Damit ist „Illarra“ der teuerste Spanier der Historie Real Madrid.

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Asier Illarramendi
Eine teure Investition in die Zukunft: Asier Illarramendi

U21-Nationalspieler unterschreibt für sechs Jahre

MADRID/DONOSTIA-SAN SEBASTIÁN. Der Spanien-Trend an der Concha Espina setzt sich fort: Nachdem Daniel Carvajal aus Leverkusen zurückgeholt und Mega-Talent Isco Alarcón vom FC Málaga verpflichtet wurde, findet mit Asier Illarramendi nun ein weiterer U21-Nationalspieler der Iberer den Weg nach Madrid! Das bestätigten die Merengues und Real Sociedad offiziell am Freitagmittag. Der 23-Jährige wird einen Vertrag über sechs Jahre bis 2019 unterzeichnen und am morgigen Samstag um 13 Uhr auf dem Ehrenbalkon des Estadio Santiago Bernabéu vorgestellt. „Es war keine einfache Entscheidung, zu gehen, aber es ist eine gute Entscheidung. Während meines Urlaubs wurde das Interesse aus Madrid konkret, doch ich musste nicht lange überlegen, denn diese Chance war einzigartig und unmöglich abzulehnen. Ich werde alles für dieses Trikot geben und freue mich auf meine Zukunft, die hoffentlich erfolgreich sein wird. Ich wünsche den Jungs und dem Trainerstab alles Gute und hoffe, dass sie ihre Ziele erreichen“, sagte der Spieler mit Tränen in den Augen auf seiner Abschiedspressekonferenz.

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Schon vor über einer Woche vermeldeten die spanischen Medien den Transfer als perfekt. Florentino Pérez teilte Sociedad Anfang Juli mit, die festgeschriebene Ablösesumme von 30 Millionen Euro für den defensiven Mittelfeldmann locker zu machen. Der aus Mutriku stammende „Illarra“ war vom Interesse des Rekordmeisters sofort begeistert, doch sein Arbeitgeber aus San Sebastián zeigte sich bis zum Schluss als äußerst zäher Verhandlungspartner. Die Führungsetage um Präsident Jokin Aperribay wollte ihr Eigengewächs partout nicht ziehen lassen. Letztlich musste die spanische Fußball-Liga LFP sogar intervenieren, weil Madrid bereit war, die Ausstiegsklausel zu zahlen, Sociedad aber nicht mit sich reden ließ.

38,9 statt 30 Millionen aufgrund von Steuern

Dass Illarramendi 38,8 statt 30 Millionen Euro kostete, ist zusätzlichen Steuer- und Inflationskosten geschuldet. Beide Verein weisen auf ihren Online-Auftritten darauf hin, dass Real Madrid 32,19 Millionen auf das baskische Konto überweist, hinzu kommt eine Steuer in Höhe von 6.759.900 Millionen. Macht unterm Strich: 38.949.000 Millionen Euro.

Gestern Abend reiste Real-Generaldirektor José Ángel Sánchez nach San Sebastián und brachte den teuersten spanischen Transfer der Vereinsgeschichte (Xabi Alonso kostete „nur“ 35,4 Millionen Euro) unter Dach und Fach. „Unsere Absicht war es, ihn zu halten. Das Geld stand nicht im Vordergrund. Wir glaubten, dieser Schritt komme für den Verein, aber auch für den Spieler zu früh. Wir haben ein wichtiges Jahr im größten europäischen Wettbewerb vor uns, so ein niedergeschlagener Aperribay. „Am letzten Samstag gab es ein Telefonat mit Real Madrid und wir teilten ihnen mit, nicht zu verhandeln. Während der Woche versuchten wir, Asier und seine Berater von einem Verbleib zu überzeugen. Es hat nicht sein sollen, aber wir danken dem Spieler für alles, was er diesem Verein gegeben hat. Es wird unmöglich sein, ihn zu ersetzen.“

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