
„Tottenham will sich etwas aufbauen – mit Gareth“
LONDON. Als ehemaliger Trainer von Tottenham Hotspur weiß Harry Redknapp genau,wie Klub-Besitzer Daniel Levy tickt und zu einem möglichen Verkauf von Gareth Bale an Real Madrid steht. Der 66-Jährige, der heute den Zweitligisten Queens Park Rangers coacht, erklärte gegenüber SPORTS DIRECT, dass die Londoner das Ziel Champions League anstreben – und dafür von keiner noch so verlockenden Offerte für ihren wichtigsten Spieler schwach werden. „Ich bin mir sicher, dass Gareth bei den Spurs bleibt. Der Klub baut sich ein Team auf, das langfristig in der Champions League vertreten sein kann. Gareth hat in den letzten Jahren einen Großteil zu dieser positiven Entwicklung beigetragen. In Spanien scheint man überzeugt davon zu sein, dass Bale zu Real Madrid wechseln wird, aber wenn man ein so ambitionierter Klub wie Tottenham ist, wäre es schon eine Überraschung, ihn zu verkaufen“, so der britische Übungsleiter.
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Redknapp, zwischen 2008 und 2012 an der White Hart Lane tätig, förderte Bale und machte ihn zweifelsohne zu einem besseren Fußballer. Persönlich kennt er den walisischen Linksfuß in- und auswendig und weiß, dass „Gareth die Spurs liebt“ und einen Wechsel nicht um jeden Preis erzwingen will. „Sicher will er später eine andere Herausforderung suchen, aber momentan denke ich schon, dass er sehr glücklich in London ist“, meinte der einstige Mittelfeldspieler.
Will der Waliser aus familiären Gründen nicht wechseln?
Während die spanischen Medien und insbesondere die Sportzeitung MARCA noch immer an eine Verpflichtung des Superstars glauben, gilt für die englische Presse ein Verbleib des 24-Jährigen in London als besiegelt. Wie EVENING STANDARD schreibt, wünsche sich der Spieler sogar, ein weiteres Jahr in Tottenham zu kicken. Der Grund: Partnerin Emma Rhys-Jones, mit der er schon seit seiner Teenager-Zeit zusammen ist, will nach der Geburt des ersten gemeinsamen Töchterchens Alba Violet im vergangenen Oktober noch nicht von der Insel weg. Umziehen, eine neue Sprache erlernen und nebenbei ein Kind groß ziehen, scheint die Jugendliebe des Top-Spielers zu überfordern. Alleine nach Madrid zu gehen, käme gemäß dem Bericht für Familienmensch Bale nicht in Frage, auch wenn es ihm laut eigener Aussage gefallen würde, „eines Tages in Spanien zu spielen“. Die Chancen, dass Bale in diesem Sommer noch an die Concha Espina wechselt, sinken von Tag zu Tag – trotzdem wird die Gerüchteküche garantiert bis zum 31. August brodeln. REAL TOTAL bleibt dran!

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