
„Ich kämpfe mit Coentrão um den Stammplatz“
LOS ANGELES. Die Neuverpflichtungen in dieser Saison bei Real Madrid beschränkten sich bekanntermaßen bisher eher auf das Mittelfeld. Direkt betroffen war die Postion des Linksverteidigers in diesem Sommer also nicht, weshalb Marcelo wohl auch in dieser Saison um den Platz mit Fábio Coentrão kämpfen wird, sofern dieser bei den Blancos bleibt. „Ich lebe im hier und jetzt und Coentrão ist ein Spieler von uns, deshalb denke ich nicht darüber nach, ob er nun geht oder bei uns bleibt. Am heutigen Tage werde ich mich mit ihm um den Stammplatz messen“, ließ sich der Brasilianer auf keine Spekulationen ein und blieb gleich zu Beginn der Fragerunde seiner Linie treu – „ich sage nur das, was ich auch beeinflussen kann“.
[dataset id=37]Den Verein bereits verlassen hat indes ein guter Freund Marcelos, der einst zum fast gleichen Zeitpunkt wie der Brasilianer ins Bernabéu wechselte. „Dies ist ein sehr großer Verein und dass Higuaín gegangen ist, geschah mit dem Einverständnis beider Seiten“, beschrieb er den Transfer des Stürmers nach Italien. „Ich habe bereits via Twitter gesagt, dass ich ihn vermissen werde, aber dabei beziehe ich mich mehr auf den Menschen, als den Fußballer.“ Eine gute Freundschaft pflegt er auch zu seinem Landsmann Kaká, der in dieser Saison unter Carlo Ancelotti neuen Mut geschöpft haben könnte. „Ich kenne Kaká gut und ich sehe, dass er sich sehr gut fühlt“, so das positive Statement zum Mittelfeldmann.
„Der Trainer scheint mir ein sehr netter Mensch zu sein“
Verantwortlich für die Umstrukturierung des Teams ist natürlich das neue Trainerteam an der Concha Espina. Der Linksfuß hat dieses erst vor wenigen Tagen zu Beginn der USA-Reise kennengelernt, doch ist der erste Eindruck positiv. „Wir sind immer noch dabei den Trainer kennenzulernen, aber er scheint uns ein sehr netter Mensch zu sein“, konstatierte die 25-jährige Nummer 12 der Merengues. „Er ist ein geborener Siegertyp und hat sehr viel Erfahrung. Hoffen wir, dass er uns dabei hilft Titel zu gewinnen.“ Aber auch der Co-Trainer des Italieners, Zinédine Zidane, spielt eine wichtige Rolle, da die Spieler „von seiner Erfahrung profitieren. Er ist er ein geborener Sieger und hilft uns allen sehr.“
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Logischerweise bleibt bei einem Trainerwechsel und einigen neuen Spielern die Stimmung nicht die Gleiche. „Die Stimmung in der Kabine hat sich etwas verändert, denn auch die Mannschaft hat sich verändert, aber wir haben große Lust, den Fans Freude zu bereiten“, versuchte der 36-fache Nationalspieler Brasiliens die Unterschiede in Worte zu fassen. „Ich habe jede Saison die gleiche Vorstellung: Immer mein Bestes zu geben für dieses Wappen und immer das zu geben, was dem Verein gerecht wird! Mein Traum, Titel mit Real Madrid zu gewinnen, bleibt immer der selbe.“ Schöne Worte des dritten Kapitäns!
„Wenn Bale kommt, ist er willkommen“
Zum Abschluss der Pressekonferenz gab es dann aber noch ein Thema, an dem dieser Tage absolut niemand vorbeikommt. Kommt Gareth Bale zu Real Madrid oder nicht? „Bale ist ein großartiger Spieler. Ich habe gegen ihn gespielt, aber ich kenne ihn nicht sehr gut. Ich spreche lieber über Spieler von uns. Wenn er kommt, ist er aber willkommen“, zeigte sich der Verteidiger ahnungslos. Da ist es dem Familienmensch Marcelo viel lieber, seine abschließenden Worte an das wichtigste in seinem Leben, nämlich seine Familie, zu richten: „Ich habe gesagt, dass ich das Beste erwarte, weil ich gekämpft und viel gelitten habe, aber ich habe einen Platz in diesem Team gewonnen. Ich erwarte nicht das Beste von Madrid, aber für meine Familie, weil das mein Sieg in meinem Leben ist.“
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